Berlin
Berlin um 1910,
Berliner Dom (eig.: ev. Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin, Weihung 1905) und Burgstrasse.
Ab 1882 wohnten Otto und Mathilde Wesendonck bis zu ihrem Tode in Berlin. Zunächst bewohnten sie eine Villa in der Thiergartenstraße 16 in Berlin W und bezogen 1887 in Berlin N ihre eigene Villa In den Zelten 21.
1701 erlangte Berlin durch die Krönung Friedrichs I. zum König in Preußen den Status der preußischen Hauptstadt, den es bis 1945 behielt.
Zum 1. Januar 1710 erfolgte die Vereinigung der Städte Berlin, Cölln, Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt zur Königlichen Haupt- und Residenzstadt Berlin.
1861 kam es zur Eingemeindung von Wedding und Moabit sowie der Tempelhofer, der Schöneberger, der Spandauer und weiterer Vorstädte.
1871 wurde Berlin Reichshauptstadt des neu gegründeten Deutschen Reiches.
1918 wurde in Berlin die Republik ausgerufen. 1920 folgte mit dem Groß-Berlin-Gesetz erneut eine umfassende Eingemeindung mehrerer Städte, Landgemeinden und Gutsbezirke rund um Berlin. Die Reichs- und Landeshauptstadt hatte damit rund vier Millionen Einwohner und war in den 1920er Jahren die größte Stadt Kontinentaleuropas und die nach London und New York drittgrößte Stadt der Welt.
Berlin war im Verlauf der Geschichte Hauptstadt Brandenburgs, Preußens und Deutschlands in seinen verschiedenen Staatsformen.
Faktisch war der Ostteil der Stadt Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik (DDR).
Seit 1990 ist Berlin gesamtdeutsche Hauptstadt mit Sitz des Bundespräsidenten seit 1994, des Deutschen Bundestags seit 1999 sowie des Bundesrats seit 2000.