28.11.2016

Familie Wesendonck

Otto WesendonckFamilie Wesendonck



Otto Wesendonck (Kaufmann, Mäzen) 
Agnes Luckemeyer (Lyrikerin, Autorin, Muse)



Diese beiden Personen sind die "Haupthelden" meines Blogs.


Otto Wesendonck (* 1815 - † 1896, seine Familie) und Agnes Luckemeyer (* 1828 - † 1902, ihre Familie) wuchsen in Elberfeld auf und lernten sich 1847 kennen. Am 12.01.1848 feierten sie Verlobung und am 19.05.1848 heirateten sie in Düsseldorf.

Die Familie war in New York, wo Ottos Firma Loeschigk, Wesendonck & Co. ansässig war, aber vor allem in Zürich, Dresden und Berlin wohnhaft, wo sie prächtige Villen ihr Eigen nennen konnten. Eine reichhaltige Bibliothek und Gemäldesammlung gehörte zu ihrem Heim.
  
Vor allem durch die Freundschaft zu Richard Wagner, hauptsächlich während seiner Züricher Asyl-Zeit, lassen beide in bleibender Erinnerung weiterleben. Otto war ein großer Mäzen der Wagnerischen Kunst und Mathilde war seine Muse. Beide haben sich gegenseitig beeinflusst.

Das Ehepaar hatte 5 Kinder (4 Söhne, 1 Tochter): 
  • interner Link Paul (* 1849 - † 1850) 
  • interner Link Myrrha (* 1851 - † 1888)
  • interner Link Guido (* 1855 - † 1858)
  • interner Link Karl (* 1857 - † 1934)
  • interner Link Hans (* 1862 - † 1882)
 
Myrrha heiratete 1872 Moritz Freiherr von Bissing (* 1844 - † 1917).
Sie hatten 1 Kind (1 Sohn):

Karl heiratete 1883 die Gräfin Eveline von Hessenstein (* 1861 - † 1945).
Sie hatten 2 Kinder (1 Sohn, 1 Tochter):

Verschiedene mit der Familie bekannte Künstler malten Bildnisse der Familienmitglieder.  


Bilder:
  1. Otto Wesendonck. Fotografie um 1895.

Links:


25.11.2016

Paul Wesendonck

Kein BildPaul Wesendonck



* 1849 - † 1850

Sohn von Otto und Mathilde Wesendonck


Er war ein Sohn von Otto und Mathilde Wesendonck.


Er wurde am 27.11.1849 (29.11.1849?) als erstes Kind in Düsseldorf geboren (Familie). 
Nach nur nicht einmal vier Monaten verstarb er am  21.03.1850. Er wurde in Düsseldorf beerdigt.


24.11.2016

Myrrha Wesendonck

Myrrha WesendonckMyrrha Freifrau von Bissing,
geb. Wesendonck



* 1851 - † 1888

Tochter von Otto und Mathilde Wesendonck


Sie war die Tochter von Otto und Mathilde Wesendonck und die Frau des Offiziers Moritz Freiherr von Bissing.


Sie wurde am 07.08.1851 in Zürich geboren und wurde am 07.10.1851 getauft (Familie).

Joseph Kopf äußerte sich in seinen Erinnerungen über sie:
Das Töchterchen Myrrha Wesendonk ist ein liebes, feines, sanftes und gescheites Mädchen; oft ist sie dabei, wenn Frau Wesendonk zu Wagen mir die Umgebung von Zürich zeigt. [1]

Richard Wagner nannte sie in einem Brief auch "Myki".  [2]
Am 19.01.1859 schrieb er an Mathilde Wesendonck aus Venedig:
... Gewiß schreibe ich auch einmal an Myrrha: die wird Augen machen! Bereiten Sie sie nur auf meine Handschrift vor. ... [3]
So schrieb er ihr denn auch am 10.03.1859 einen mehrseitigen Brief mit u. a. folgende Zeilen:
Meine liebe Myrrha!
Das war ja ein ganz wunderschöner, wirklich geschriebener Schreibebrief, den Du mir geschrieben hast! Wer es nicht glauben will, der möge ihn selbst sehen! Mein Kind, so schön kann ich nicht schreiben; dazu bin ich schon viel zu alt! Wenn Du daher in meiner Antwort etwas nicht verstehen kannst, so bitte die Mama, wie sie Dir mit schönem Erfolge im Schreiben Unterricht ertheilt habe, möge sie Dir nun auch im Lesen beistehen. Zwar gibt es manches, was Du auch ohne die Mama wirst lesen können, das bezweifle ich keinen Augenblick; aber mit einem Briefe von mir wird es schon deshalb viel schwerer gehen, weil ich noch nie einer Myrrha das Schreiben gelehrt habe. So habe ich mich denn gewöhnt, ganz auf meine Weise zu schreiben, die Dir wohl etwas undeutlich vorkommen wird. Aber Mama soll helfen. –
Nun danke ich Dir recht sehr, meine liebe Myrrha, und es war recht schön von Dir, daß Du nicht gezweifelt hast, auch ich habe mit Euch um den lieben Guido geweint. Wenn Du ihm wieder Blumen schenkst, grüße ihn auch von mir! Sehr gefreut hat es mich, von Dir zu erfahren, daß der Karl so schön wächst. ...
Und grüße auch Papa und Mama recht schön; an Mama, die immer so gut ist zu schreiben, was bei Euch vorgeht, gib den beiliegenden Brief, und bitte sie recht schön, ruhig und heiter zu sein, wogegen Du ihr versprechen kannst, nun auch im Lesen recht fleißig sein zu wollen, damit Du bald meine garstigen Buchstaben ohne Hilfe lesen könnest. Dann bleiben wir beide gehörig im Briefwechsel! –
Und nun leb' wohl, liebe Myrrha! Hab' nochmals Dank und grüße den Karl auch noch recht schön von Deinem

Freunde und Onkel Richard Wagner. [4]
Und am 23.05.1859 schrieb er aus Luzern an ihre Mutter dann folgende Sätze:
... Und wie geht es sonst? Hat Myrrha gestern meine Depesche schön lesen können? Ich hatte sie sehr sauber geschrieben. Aber Mykis Handschrift wird immer schöner; wenn sie so fortfährt, bringt sie's noch bis zur Hand der Mutter, über die nun dann allerdings es nicht mehr hinausgeht. ... [5]

Der Freund des Hauses Wesendonck und der Philologe Ludwig Ettmüller, der im Jahre 1861 Professor der deutsche Sprache und Literatur am Zürcher Gymnasium war, schenkte zu Weihnachten dieses Jahres ihr das Buch mit der epischen Dichtung Columbus von Salomon Cobler (Zürich 1846) und schrieb diese Widmung hinein:

Ludwig Ettmüller: Widmung an Myrrha Wesendonck, 1861
Widmung Ludwig Ettmüllers an Myrrha Wesendonck, 1861 im Buch Columbus.
Seiner lieben kleinen anmuthigen Myrrah Wesendonck zu Weihnachten 1861 von
Ludw. Ettmüller.
[6]

Myrrha Wesendonck(Vergrößern 2) Im August 1871 komponiert Friedrich Hegar zum 20. Geburtstag von ihr den Marsch für Klavier 4hdg, G-Dur.

Am Sonntag, dem 01.10.1871 gaben ihre Eltern die Verlobung bekannt.
1872 zog sie mit ihren Eltern nach Dresden in die Wienerstraße 14
Am 22.08.1872 fand die Hochzeit mit dem Offizier Moritz Freiherr von Bissing (* 1844 - † 1917) in Dresden statt. Sein Onkel Erwin (* 1803 - † 1852) war mit der Schwester von Eliza Wille, Henriette 'Harriet' Sloman (* 1817 - † 1900), verheiratet. Später war er Rittmeister bei den Bonner Königshusaren. Das junge Paar wohnte in einem noblen Haus mit der Adresse externer Link Google-Maps Venusbergweg 1.

Venusbergweg 1, Bonn
Adresse in Bonn in der Nähe der Infanterie-Kaserne und dem Botanischen Garten.
Bonner Stadtplan von 1887.
 
Cosima vertraut am 20.08.1872 ihrem Tagebuch u. a. folgenden Satz an:
R. setzt die Widmung der Götterdämmerung für den König auf und schreibt einige schöne Zeilen an Myrrha Wesendonck zu ihrer Vermählung. [7]

Myrrha von Bissing(Vergrößern 3) Am 22.04.1873 wurde ihr Sohn Friedrich Wilhelm (* 1873 - † 1956) geboren.

Da ihr Mann die militärische Laufbahn eingeschlagen hatte, blieben häufige Ortswechsel nicht aus. 1882 diente er in Bonn, 1883 wechselte er nach Berlin und 1887 zogen sie nach Potsdam.

Gerade einmal 37-jährig verstarb sie am 20.07.1888 (10.07.1888?) in München, wo sie im Luftkurort Oberaudorf zur Erholung weilte.

Sie wurde im Familiengrab der Wesendoncks, welches im Jahr 1882 erworben wurde, beigesetzt.

Familiengrab Wesendonck Alter Friedhof Bonn
Familiengrab Wesendonck - Alter Friedhof Bonn.


Bilder:
  1. Vergrößern Ausschnitt: Willich, Cäsar: Myrrha Wesendonck im 10. Lebensjahr. 1861, Öl a. Lwd., 61,5 x 50 cm. [SMB 1991/G345] (s. a.: Familien- und Freundesbildnisse)
    Mit freundlicher Genehmigung: StadtMuseum Bonn.  
  2. Myrrha Wesendonck (Sammlung Jürg Wille). 
  3. Myrrha von Bissing.

Quellen:
  1. Kopf, Josef von: Lebenserinnerungen eines Bildhauers. Deutsche Verlags-Anstalt Stuttgart und Leipzig 1899, S. 259.
  2. Kapp, Julius (Hrsg.): Brief vom 23.05.1859. In: Richard Wagner an Mathilde und Otto Wesendonk. Tagebuchblätter und Briefe. Hesse & Becker Verlag, Leipzig 1915, S. 199. 
  3. Will, Gustav (Hrsg.): Richard Wagner an Mathilde und an Otto Wesendonk. Tagebuchblätter und Briefe. Verlag von Th. Knaur Nachf., Berlin o. J. (um 1920), S. 124.  
  4. Ebenda. S. 131 ff.   
  5. Ebenda. S. 150. 
  6. Cobler, Salomon: Columbus. Epische Dichtung. Verlag von Meyer und Zeller, Zürich 1846. 
  7. Wagner, Cosima: Die Tagebücher. Band I. 1869 - 1877. Ed. u. komm. von Martin Gregor-Dellin und Dietrich Mack. R. Piper & Co. Verlag, München 1976, S. 563-564. 

Links:


23.11.2016

Guido Wesendonck

Guido Otto WesendonckGuido Otto Wesendonck



* 1855 - † 1858

Sohn von Otto und Mathilde Wesendonck


Er war ein Sohn von Otto und Mathilde Wesendonck.


Er wurde am 13.09.1855 als drittes Kind des Ehepaares Wesendonck in Zürich geboren (Familie).

Er wurde nur 3 Jahre alt und verstarb am 13.10.1858 in Zürich.
Innerhalb von nur neun Jahren verloren sie auch ihren zweiten Sohn nach Paul.

Er wurde auf dem externer Link Google-Maps Privatfriedhof Hohe Promenade beigesetzt. Dieser Friedhof wurde 1848 als erster Privatfriedhof Zürichs eingeweiht. Initiiert wurde er vom Verein für einen Privatfriedhof, der 1843 sich gründete. Das Gelände gehörte bis 1839 zur Stadtbefestigung und war in Privatbesitz.
Als Standort für den Friedhof waren die 2500 Quadratmeter Land aus der Liquidationsmasse der aufgehobenen Stadtbefestigung vorgesehen, die Escher-Hess, der Direktor der ersten schweizerischen Eisenbahngesellschaft, erworben hatte. [1]

Eingangsschild Privatfriedhof Hohe Promenade.

Zur gleichen Zeit wurde in Nachbarschaft der städtische Friedhof Hohe Promenade eröffnet. Dieser wurde 1877 geschlossen. 1912 erfolgte die Räumung. Heute befindet sich an dieser Stelle die Kantonsschule.
Später, 1970, wurde das Grabmal, geschaffen vom Künstler Keiser, Ludwig im Jahr 1859 (auf Plinthe links signiert: "L. Keiser sc. in Zürich"), von der Stadt Zürich (Kunst und Bau Stadt Zürich) erworben (Inv.-Nr.: 603-00 bzw. 100377.00) und in der Nähe des Einganges auf dem Vorplatz der Villa auf dem grünen Hügel im heutigen Rieter-Park aufgestellt. (externer Link Google-Maps) 2022 wurde eine Replika aufgestellt.
 

Grab Guido Wesendonck
Marmorsarkophag mit schlafendem Kinde: Grab Guido Wesendonck.
Anwesen der Villa Wesendonck (Rieterpark) (2)
 
Diese Marmorskulptur (35 x 80 x 38 cm) steht auf einem Steinsockel (47 x 87 x 38 cm) und ist umgeben von rotem Sandstein (175 x 139 x 79 cm). [2]
 
Grabdenkmal Guido Otto WesendonckGrabdenkmal Guido Otto WesendonckGrabdenkmal Guido Otto Wesendonck
Grabdenkmal Guido Otto Wesendonck (Sarkophag mit schlafendem Knaben). (3)

In ihrem Gedichtband Gedichte, Volkslieder, Legenden, Sagen aus den Jahr 1862 veröffentlichte Mathilde Wesendonck den Gedichtszyklus An Guido, bestehend aus 5 Gedichten.

     O sieh' mich einmal nur noch an,
Wie du es lächelnd oft gethan!
O thu' mir einmal nur noch kund
Das Wort aus deinem Kindesmund! [3]

 

Bilder:
  1. Vergrößern Ausschnitt aus: Kietz, Ernst: Mathilde Wesendonck mit Sohn. Pastellbild 1856. Nationalarchiv der Richard-Wagner-Stiftung Bayreuth.
  2. Mit freundlicher Genehmigung: smannion (flickr).
  3. Kunst und Bau Stadt Zürich, Pietro Mattioli, Zürich

Quellen:
  1. Yoker, Ümit: externer Link Unter uns. NZZ digital vom 16.08.2013. 
  2. Kunstbestand Stadt Zürich 179117, 390
  3. Wesendonck, Mathilde: An Guido II. In: Gedichte, Volkslieder, Legenden, Sagen. Druck E. Kiesling, Zürich 1862, S. 29.

Links:

Bibliografie:
  • Wesendonck, Mathilde: Gedichte, Volkslieder, Legenden, Sagen. Druck E. Kiesling, Zürich 1862. 
 

22.11.2016

Karl Wesendonck

Karl WesendonckPD Dr. phil. Karl Ferdinand von Wesendonk,
auch: Carl Wesendonck


* 1857 - † 1934

Physiker, Experimentalphysiker, Privatdozent


Er war ein Sohn von Otto und Mathilde Wesendonck.


Am 18.04.1857 wurde er in Zürich als viertes Kind der Wesendoncks geboren (Familie).

Karl Wesendonck(Vergrößern 2) Er war ein deutscher Physiker. Als Wissenschaftler beschäftigte er sich mit den Themen der angewandten physikalischen Chemie und Elektrochemie.

1872 zog er mit seinen Eltern nach Dresden in die Wienerstraße 14.

In den Jahren 1876 - 1877 studierte er u. a. drei Semester Physik in Bonn. Während dieser Zeit wohnte er in einem Studentenzimmer bei einer Familie Weber in der externer Link Google-Maps Poppelsdorfer Allee 98. [1]

Anfang der 1880er Jahre schrieb er seine Dissertation zu den Spectra der Kohlenverbindungen.
Danach arbeitete er als Privatdozent der Physik an der Universität Berlin. Er veröffentlichte in Fachjournalen (u. a. in Annalen der Physik und Chemie, nature) eine Reihe von Aufsätzen.

1883 wurde er im Berliner Adressbuch des Jahres erstmals erwähnt: externer Link Google-Maps Neue Wilhelmstr. 14 (externer Link). [2]

Berliner Adresse Karl Wesendonck 1883

Am 09.05.1883 heiratete er die Gräfin Eveline von Hessenstein (* 1861 - † 1945) in Berlin.

1884 wurde als Adresse angegeben: externer Link Google-Maps Dorotheenstr. 42 (externer Link).
 
Berliner Adresse Karl und Otto Wesendonck 1884

Am 03.10.1885 wurde sein Sohn Otto Günther in Berlin geboren.

1887 lautete seine Adresse: externer Link Google-Maps Hitzigstr. 3 (externer Link).

Berliner Adresse Karl und Otto Wesendonck 1887

Am 18.07.1887 kam seine Tochter Blanka in Berlin zur Welt.

1897 lautete sein Adressbucheintrag: externer Link Google-Maps Wilhelmstr. 66 (externer Link).

Berliner Adresse Karl und Otto Wesendonck 1897

1899 wurde er in den Adelsstand erhoben. Das "c" im Namen Wesendonck wurde gestrichen.

Auszug aus dem Berliner Adressbuch des Jahres 1899:

Berliner Adresse Karl und Mathilde Wesendonck 1899

Im Jahr 1900 wird er als Mitglied des Vorstandes (Directors) der Germania Life Insurance Company of New York (Die Deutsche Lebens-Versicherungs-Gesellschaft der Stadt New York, heute externer Link Guardian) aufgeführt, die 1860 von seinem Onkel Hugo Wesendonck gegründet wurde - neben dem Freund seines Onkels, Carl Schurz, seinem Vetter Max A. Wesendonck und einem anderen Verwandten William Schramm.

Directors of Germania Life Ins. Co., N. Y., 1900
Directors of Germania Life Ins. Co., N. Y., 1900. [3]

1900 wird er als einer der Dirctors der Germania Life Ins. Co., N. Y. geführt - neben seinem Vater Hugo, dessen Freund Carl Schurz, seinem Vetter Karl Wesendonck und einem anderen Verwandten William Schramm.

1901 wurde er und seine Mutter im 16. Jahresbericht der externer Link Wikipedia Goethe-Gesellschaft (Vergrößern Jahrbuch XXII. Band) als Mitglied in Berlin geführt.

Eintrag im Jahresbericht der Goethe-Gesellschaft von 1901

1902 lautet sein Adressbuch-Eintrag: externer Link Google-Maps Moltkestr. 2 (externer Link).

Berliner Adresse Karl und Mathilde Wesendonck 1902

Nach dem Tod seiner Mutter im Jahre 1902 waren er und sein Schwager Friedrich Wilhelm von Bissing die Erbengemeinschaft - u. a. der Gemäldesammlung. Sie machten diese der Öffentlichkeit zugänglich.

1907 wurde der externer Link Wikipedia Werdandi-Bund gegründet. Er gehörte zu den ersten Unterzeichnern.

1911 wurde er im Berliner Adressbuch des Jahres letztmalig erwähnt: externer Link Google-Maps Reichstagufer 10 (externer Link).

Berliner Adresse Karl von Wesendonk 1911

1920 erhielten er und seine Frau das Bürgerrecht in Tartar (in der Schweiz wird das Bürgerrecht einer Stadt oder eines Dorfes erworben, damit man CH-Bürger wird). [3]

Auszug aus dem Bürgerregister Tartar. [4]
Vergrößerung

Am 17.04.1934 verstarb er in Cureglia im Tessin, CH. Damit überlebte er als einziges der fünf Kinder von Otto und Mathilde Wesendonck seine Eltern. 

Am 27.06.1933 verstarb sein Sohn Otto Günther in St. Margarethen.
Am 21.01.1967 verstarb seine Tochter Blanka in Paudex, Suiça, CH.

Enkel sind: Mathilde Betts, Franz von Wesendonk, Aladar von Wesendonk.

 

Bilder: 
  1. Vergrößern Ausschnitt: Willich, Cäsar: Bildnis des 3jährigen Karl Wesendonck. 1860, Öl a. Lwd., 56,5 x 45 cm. [SMB 1991/G344] (s. a.: Familien- und Freundesbildnisse)
    Mit freundlicher Genehmigung: StadtMuseum Bonn
  2. Ausschnitt: Sohn, Carl Rudolph: Bildnis des 17jährigen Karl Wesendonck. 1873, Öl a. Lwd., 55 x 44 cm. [SMB 1991/G317] (s. a.: Familien- und Freundesbildnisse)
    Mit freundlicher Genehmigung: StadtMuseum Bonn

Quellen:
  1. Bodsch, Ingrid Dr. (Direktorin StadtMuseum Bonn): eMail vom 27.02.2013.  
  2. Berliner Adressbücher. 
  3. externer Link Columbia University Libraries, Digital Collections. The Trow. Copartnership and Corporation Directory of the Boroughs of Manhattan and Bronx. City of New York. p. 159. 
  4. Herbert Patt, E-Mail, CH-7422 Tartar. 

Links:

Bibliografie: