29.11.2014

Tristan und Mathilde

Broschüre Tristan und Mathilde. Inspiration – Werk – RezeptionTristan und Mathilde
Inspiration – Werk – Rezeption


2014

Sonderausstellung


Vom 29.11.2014 bis zum 11.01.2015 fand eine Sonderausstellung im Stadtschloss Eisenach über die Sammlung Oesterlein in Eisenach speziell zum Werk Tristan und Isolde und die Beziehung zu Mathilde Wesendonck statt.

Seit nunmehr mehreren Jahren erschließt ein Projektteam um die Weimarer Professorin und Musikwissenschaftlerin Dr. Helen Geyer, Direktorin des musikwissenschaftlichen Instituts Weimar/ Jena der Musikhochschule "Franz Liszt", die zweitgrößte Richard-Wagner-Sammlung der Welt. Die Sammlung im Fritz-Reuter- und Richard-Wagner-Museum in Eisenach umfasst mehr als 20.000 Objekte, darunter 200 Handschriften und Originalbriefe Wagners, 300 Handschriften aus Wagners direktem persönlichen Umfeld, 700 Theaterzettel und -plakate, 3.000 Bildmaterialien – hochwertige Fotos, Grafiken, Bühnenbilder und Figurinen – sowie über 15.000 Zeitungsausschnitte.

Objekte der Sonderausstellung
Objekte der Sonderausstellung. (2)

In dieser Sonderausstellung wurden ausgewählte Quellen aus der Eisenacher Richard-Wagner-Sammlung präsentiert. Thematischer Kern dieser Ausstellung war hierbei das Wagner’sche Musikdrama Tristan und Isolde wie seine Aufführungs- und Entstehungsgeschichte, mit der die Wagnermuse Mathilde Wesendonck eng verknüpft ist.

Das Archivmaterial stellt nicht nur einen umfassenden Zugang zu Wagners kompositorischem und literarischem Schaffen dar, sondern ebenso zu musikästhetischen, philosophischen, kulturgeschichtlichen und soziopolitischen Kontroversen des späten 19. Jahrhunderts. Oesterleins Sammlung kann somit als ein Spiegelbild der Wagner-Rezeption gedeutet werden.
Die Sonderausstellung »Tristan und Mathilde. Inspiration – Werk – Rezeption« rückt einige der exquisiten Exemplare aus der Sammlung erstmals wieder in die Öffentlichkeit, die auf diese Weise mit diesem unschätzbaren Kulturgut konfrontiert werden soll.
[1]

Nicolaus J. Oesterlein Reuter-Wagner-Museum, Eisenach
Nicolaus J. Oesterlein (* 1841 - † 1898), Begründer der Sammlung im Reuter-Wagner-Museum in Eisenach.

 

Bilder:
  1. Vergrößern  Titelseite der Broschüre zur Sonderausstellung.
  2. Briefe an Otto und Mathilde Wesendonck, Faksimile der Wesendonck-Lieder. Ausstellungsbroschüre, PDF-Datei, S. 24.

Quellen:
  1. Geyer, Helen; Lütkenhöner, Hannah; Georgiev, Kiril (Hrsg.): Tristan und Mathilde. Inspiration – Werk – Rezeption. Sonderausstellung 29.11.2014 bis 11.01.2015, Stadtschloss Eisenach, 2014, S. 2.

Links:

Bibliografie:
  • Geyer, Helen; Lütkenhöner, Hannah; Georgiev, Kiril (Hrsg.): Tristan und Mathilde. Inspiration – Werk – Rezeption. Sonderausstellung 29.11.2014 bis 11.01.2015, Stadtschloss Eisenach. Konzeption und Kuration: Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena. Eisenach 2014. 


15.10.2014

Sanierung Wagner-Denkmal

Richard-Wagner-Denkmal im Liebethaler GrundSanierung Richard-Wagner-Denkmal
im Liebethaler Grund


1933

Richard-Wagner-Denkmal


Die Sanierung des weltweit größten Denkmals Richard Wagners ist abgeschlossen.


2013: Bauarbeiten im Liebethaler Grund
2013: Bauarbeiten im Liebethaler Grund.

Neben den Bauarbeiten im Liebethaler Grund im Jahr 2013 und der Sanierung des Wagner-Denkmals (SZ-Online berichtete am 22.02.2014 unter Richard Wagner hat Schuppenflechte) musste der Malerweg wiederholt gesperrt werden. Grund waren Schäden an der Mühlgrabenbrücke an der Lochmühle in der Nähe des Denkmals.  SZ-Online berichtete am 17.04.2014 unter der Überschrift Malerweg im Liebethaler Grund gesperrt:
Aufgrund von Schäden an der Brücke über den Mühlgraben im Bereich der Lochmühle muss der Malerweg im Liebethaler Grund komplett gesperrt werden. Bei Brückenprüfungen wurde festgestellt, dass die Träger stellenweise komplett durchgerostet sind.

Wie die SZ-online am 15.10.2014 berichtete, sind die neuerlichen Sanierungsarbeiten am Richard-Wagner-Denkmal im Liebethaler Grund bei externer Wiki-Link Lohmen abgeschlossen. Unter der Überschrift Wagner-Denkmal ist fertig saniert war zu lesen:
Das Gerüst am Richard-Wagner-Denkmal im Liebethaler Grund bei Lohmen ist wieder abgebaut. Es war aufgestellt worden, weil das Richard-Wagner-Denkmal nochmals einer Oberflächenbehandlung unterzogen werden musste. „Die Arbeiten sind abgeschlossen und wurden vorige Woche abgenommen“, sagt Uwe Ostmann von der Restaurierungsfirma. [1]
Was war der Grund, warum eine neuerliche Oberflächenbehandlung nach nur einem Jahr nach einer umfangreichen Sanierung des 1911 vom Bildhauer und Maler Richard Guhr (* 1873 - † 1956) entworfenen und 1933 eingeweihten Richard-Wagner-Denkmals notwendig wurde? Im o. g. Artikel ist dazu folgendes zu lesen:
Im vorigen Jahr war das Denkmal erstmals nach 80 Jahren saniert worden. Doch schon nach kurzer Zeit hatte es rostige Stellen und Risse gegeben. Deren Ursache konnte erst nach umfangreichen Laboruntersuchungen festgestellt werden. Offenbar war früher auf die Statue eine Extraschicht Eisenoxidschwarz aufgetragen worden. In den Unterlagen stand davon nichts. Wegen der Risse musste die ganze Prozedur nun wiederholt werden. [1]
In einem früheren Artikel in der SZ ist zu entnehmen:
Später fand ein Labor die Ursache für dieses Phänomen, mit dem niemand gerechnet hatte: Das Denkmal wurde in den 1930er-Jahren mit einer Pigmentschicht aus Eisenoxidschwarz, sogenanntem Magnetit, überstrichen. Das sollte die Patina, die sich üblicherweise bildet und gewünscht ist, festigen. Doch von der Existenz der Pigmentschicht hatte keiner gewusst. Der Magnetit-Auftrag war nirgends dokumentiert. Weil neues Wachs und Magnetit sich nicht vertragen, wurde Wagners Haut plötzlich pickelig. [2]
In mühevoller Kleinarbeit mussten alle alten Schichten komplett entfernt werden. Danach wurde die Bronzeoberfläche Stück für Stück erwärmt und mit Wachs bestrichen, so dass eine gleichmäßige Verteilung erfolgte. Danach wurde die Oberfläche von Hand poliert. Die Kosten teilten sich alle drei Beteiligten - die ausführende Firma, die Gemeinde Lohmen und das Landesamt für Denkmalpflege. Die Arbeiten dauerten von Mitte September bis Mitte Oktober 2014.
Und die Verschönerungen des Umfeldes gehen weiter - ein Besuch lohnt sich also immer mal wieder.
Im Umfeld des Denkmals will die Gemeinde Lohmen noch eine Feuerschale aufstellen, Grünflächen neu einfassen und die Verblendung am Sockel erneuern. [1]

Das Richard-Wagner-Denkmal am Malerweg durch die Sächsische SchweizDas Richard-Wagner-Denkmal am Malerweg durch die Sächsische Schweiz
Das Richard-Wagner-Denkmal am Malerweg durch die Sächsische Schweiz.

SZ-Online berichtete am 25.10.2014, dass eine wetterfeste Bank im Liebethaler Grund aufgestellt wurde.
Ein Prosit auf Wagners Lieblingsplatz
Im Liebethaler Grund gibt es eine neue Bank. Sie soll die Wetter überdauern, wie Richard Wagners Werk die Jahrhunderte.

 

Bilder:
  1. Vergrößern Richard-Wagner-Denkmal im Liebethaler Grund. 

Quellen:
  1. hw: Wagner-Denkmal ist fertig saniert. In: Sächsische Zeitung. Do., 16.10.2014, Lohmen, S. 14. 
  2. Wendt, Heike: Wagners neue Schönheit. In: Sächsische Zeitung. Do., 02.10.2014, Lohmen.

Links:

Bibliografie:
  • hw: Wagner-Denkmal ist fertig saniert. In: Sächsische Zeitung. Do., 16.10.2014, Lohmen, S. 14.  
  • Wendt, Heike: Wagners neue Schönheit. In: Sächsische Zeitung. Do., 02.10.2014, Lohmen.


01.01.2014

Jubiläum 2014

Ein rundes JubiläumEin rundes Jubiläum - 2014




Otto und Mathilde Wesendonck und ihre runden Jubiläen in dem Jahr.


190. Todestag
Sophia - Am 6. Oktober jährt sich der Todestag der Mutter von Otto Wesendonck.

170. Geburtstag
Moritz von Bissing - Am 30. Januar jährt sich der Geburtstag des Schwiegersohnes von Otto und Mathilde Wesendonck.

160. Todestag
Katharina Stein - Im Jahr 2014 jährt sich der Todestag der Großmutter mütterlichseits von Mathilde Wesendonck.

150 Jahre
Märchen und Märchen-Spiele - Vor 150 Jahren publizierte Mathilde Wesendonck ihr Kinder- und Märchenbuch. 

140 Jahre
Gedichte, Volksweisen, Legenden und Sagen - Vor 150 Jahren publizierte Mathilde Wesendonck ihren Gedichteband.

80. Todestag
Karl - Am 17. April jährt sich der Todestag des Sohnes von Otto und Mathilde Wesendonck.