03.08.2019

Irene Wünsche - Erneuerung Inschrift

Kein BildIrene Wünsche - Erneuerung Inschrift


2019

Engagement


Die Inschrift an der Torsäule des Lohengrinhauses in Graupa wird erneuert.

 
03. August 2019: Die historische Syhre-Inschrift am Lohengrinhaus der Richard-Wagner-Stätten in Graupa sind wieder hergestellt worden. Es ist auch eine Familiengeschichte. (externer Link WochenKurier

Die erneuerte Inschrift an der Torsäule ist wieder gut lesbar
Die erneuerte Inschrift an der Torsäule ist wieder gut lesbar. (1)

Am 31. Dezember 1899 erwirbt Carl August Edmund Syhre das Schäfersche Bauerngut in Graupa für 65.000 Mark – das heutige Lohengrinhaus. Syhre ist Kaufmann und Pianofortefabrikant in Dresden. Und er ist der Großvater von Irene Wünsche, die 1941 in Pirna geboren ist. Ihre Mutter, einer der Töchter von Edmund Syhre erblickte in eben dem Lohengrinhaus das Licht der Welt. Von der wechselvollen Geschichte ihrer Vorfahren wusste Irene Wünsche lange nichts.
Erst in den letzten Jahren begann sie mit ihrem jetzigen Lebenspartner Gerhard Altmann nachzuforschen. Ihr Großvater war ein großer Wagnerverehrer und kaufte auch deshalb Wagners ehemaliges Wohnhaus. Hier gründete er auch einen Freundeskreis Richard Wagner. Lange währte das Glück in dem Haus allerdings nicht. „Edmund Syhre hatte bereits drei Töchter und bei der Geburt der 4. Tochter starb seine Frau. Für die Familie begann eine schwierige Zeit. So verkaufte er das Gut 1904 an den Privatmann Robert Gentzen und zog nach Dresden“, haben Irene Wünsche und Gerhard Altmann recherchiert.
Die vom Großvater noch 1903 gestiftete Tafel an der linken Torsäule der Einfahrt zum Hof mit einem Text zur Würdigung Wagners war zwar eine bleibende Erinnerung aber nach so vielen Jahren kaum noch lesbar. Nachdem Irene Wünsche bei ihren Nachforschungen auch einen schon tot geglaubten Cousin wiederfand und damit ein Stück Familiengeschichte, die spannend wie ein Roman ist, wollte sie am Lohengrinhaus, dem Geburtsort der Mutter auch die Tafel wieder herstellen. „Es ist wie ein Vermächtnis meiner Mutter“, sagt die Pirnaerin.
Irene Wünsche hat mit ihrer Schenkung nun dafür gesorgt, dass die Stadt Pirna die Inschrift an der Torsäule des Lohengrinhauses wiederherstellen konnte. Der ehemals in Goldschrift direkt auf die Sandsteinsäule aufgetragene Text wurde durch Steinmetz Rainer Seeliger aus Graupa nunmehr auf eine separate Sandsteintafel vertieft in die Säule eingelassen und geschwärzt. 
 
Der OB Klaus-Peter Hanke dankt Irene Wünsche für ihr Engagement
Der OB Klaus-Peter Hanke dankt Irene Wünsche für ihr Engagement. (1)

„Für Graupa ist es einmal mehr ein erfreuliches Ereignis und eine tolle Geschichte. Wir sind froh in Pirna, dass es solche Bürger gibt, die sich so intensiv mit ihrer Geschichte beschäftigen und mit ihrer Heimat verbunden sind“, dankte OB Klaus-Peter Hanke Irene Wünsche für die Unterstützung bei der Einweihung der neuen Tafel.

 

Bilder / Text:
  1. Wo / caw (externer Link WochenKurier).

Links:


22.05.2019

Eva Rieger - Schenkung

Kein BildEva Rieger - Schenkung


2019

Schenkung


Richard Wagners Tannhäuser-Skizze kommt nach Graupa.


22. Mai 2019: Eine im Besitz der Musikwissenschaftlerinn Eva Rieger befindliche originale Kompositionsskizze von Wagner im Wert von rund 70.000 Euro wird an die Richard-Wagner-Stätten übergeben. Es ist somit die bisher größte Schenkung an die Wagner-Stätten Graupa. (externer Link Sächsische Zeitung)

Eva Rieger mit ihrer Schenkung
Die Musikwissenschaftlerin und Mäzenin Eva Rieger mit ihrer Schenkung
am Mittwoch im Lohengrinhaus der Richard-Wanger-Stätten Graupa bei Dresden.
© dpa / Robert Michael (Sächsische.de) (1)

Vortrag: 19:00 Uhr: "Weh! Weh mir Unglücksel'gem!"“ Tannhäusers Verderben. Vortrag von Prof. Dr. Eva Rieger (Lichtentstein) und Dagny Beidler (Schweiz) zur Oper "Tannhäuser" - Erfolge, Skandale und eine Kompositionsskizze.

Zugegen bei diesem Ereignis am 206. Geburtstag Richard Wagners war Dagny Beidler, Tochter des ersten Wagnerenkels und Dirigenten Franz Beidler.

Pirna TV Lokalfernsehen: Ein Papier von großem Wert.

 

Bilder:
  1. dpa / Robert Michael (externer Link Sächsische.de).

Links:


01.01.2019

Jubiläum 2019

Ein rundes JubiläumEin rundes Jubiläum - 2019




Otto und Mathilde Wesendonck und ihre runden Jubiläen in dem Jahr.


200. Geburtstag
August Wesendonck - Am 20. April jährt sich der Geburtstag von Ottos Bruder August.

195. Todestag
Sophia Wesendonck - Am 6. Oktober jährt sich der Todestag von Ottos Mutter Sophia, (geb. Scholten).

175 Geburtstag
Moritz von Bissing - Am 30. Januar jährt sich der Geburtstag vom Schwiegersohn Moritz.

170. Geburtstag
Paul Wesendonck - Am 27. November jährt sich der Geburtstag von Sohn Paul.

165. Todestag
Katharina Stein - Am 23. August jährt sich der Todestag von Mathildes Omi Katharina, (geb. Peill).

165 Jahre
Züricher Vielliebchen-Walzer - Richard Wagner komponiert sein kleines Klavierstück zu Ehren Mathildes Schwester Marie

155 Jahre
Märchen und Märchen-Spiele - Mathilde publiziert ihr Kinderbuch in einer anonymen privaten Kleinauflage.

150 Jahre
Deutsches Kinderbuch in Wort und Bild - Mathilde publiziert ihr Kinderbuch in erster Auflage in der G. J. Goeschen'sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart.

145 Jahre
Gedichte, Volksweisen, Legenden und Sagen - Mathilde publiziert ihren zweiten großen Gedichteband bei E. Kiesling in Zürich.

85. Todestag
Karl Wesendonck - Am 17. April jährt sich der Todestag von Sohn Karl.