In unmittelbarer Nähe der Villa "Traunblick" befindet sich das Naturschutzgebiet Hollereck, das größte Verlandungsmoor am Traunsee - Heimat geschützter Pflanzen- und Tierarten.
Tafel zum Naturschutzgebiet Hollereck am Traunsee.
Bilder:
Kanoldt, Edmund (* 1845 - † 1904): Der Traunsee im Salzkammergut. Öl auf Pappe, 30,5 x 39 cm, Impressionismus, 1879.
1878 kaufte Mathilde Wesendonck die Villa „Traunblick“ in Altmünster. Der Landsitz befindet sich gut versteckt oberhalb der Grotte und ist leider nicht öffentlich zugänglich. Richard Wagner selbst hat höchstwahrscheinlich die ihm zu Ehren errichtete Grotte nie persönlich besucht, da Mathilde Wesendonck, die „Isolde vom Traunseestrand“, die Villa erst fünf Jahre vor Wagners Tod bezogen hatte. Leider ist auch der Abstieg zur Grotte versperrt, so dass sie nur von oben betrachtet werden kann.
Villa Traunblick am Westufer des Traunsees am südlichen Ortsausgang von Altmünster - Ebenzweier-Nachdemsee Nr. 15.
Als Sommersitz aber wählen sie die Villa Traunblick im Salzkammergut, die zehn Jahre vor ihrem Einzug von Moritz Freiherr Taets von Amrongen an der Stelle eines niedergerissenen Bauernhofes errichtet worden ist. [2]
Nachbesitzer [3, 4]
Familie von Mollenbruck;
Mährisch-Ostrauer "Kohlenkönig" Gutmann;
deutscher Reichspostminister Ohnesorge;
die Tochter von Otto Fritsch, Theresia, verheiratete Hisch (Tochter von Theresia Hisch, Evelin Streitberger, aus Zell am See): Ich bin in der Villa Wesendonk, für mich Schloss Traunbick, geboren und habe mit meinen Eltern bis November 1968 gelebt ich würde mich sehr freuen über ein paar Bilder dieser Liegenschaft leider hat meine Mutter das Anwesen das damals ein Gasthaus war verkauft an Familie Havle und die erlauben mir nicht von außen Fotos zu machen (Evelin geborene Hisch von Theresia und Friedrich Hisch);
Vöcklabrucker Fabrikant Erwin Hawle
Emil Hess, ein Liebhaber der Wagnermusik, Hofmusikus beim Herzog von Cumberland, häufiger Gast in der Villa.
Villa Traunblick. Bildarchiv Österreichische Nationalbibliothek. [5]
Quellen:
Verein für Geschichte Dresdens (Hrsg.):
Reinhold Becker sein Leben und sein Werk. Dresden 1932,
S. 15.
Grieser, Dietmar: Isoldes Ruhe. Mathilde Wesendonk am
Traunsee. In: Nachsommertraum. Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten, Wien
1993, S. 100.
Grieser, Dietmar: Isoldes Ruhe. Mathilde Wesendonk am
Traunsee. In: Nachsommertraum. Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten, Wien
1993, S. 103.
Postkommentar vom 18.05.2016.
Grieser, Dietmar: Isoldes Ruhe. Mathilde Wesendonk am Traunsee. In:
Nachsommertraum. Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten,
Wien 1993, S. 100 ff.
Grieser, Dietmar: Isoldes Ruhe. Mathilde Wesendonk am
Traunsee. In: Nachsommertraum. Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten, Wien
1993, S. 84 ff.
Grieser, Dietmar: Isoldes Ruhe. Mathilde Wesendonk am
Traunsee. In: Nachsommertraum im Salzkammergut. Eine literarische
Spurensuche. (= insel taschenbuch 1848) Insel Verlag, Frankfurt am Main,
Leipzig
1996, S. 105 ff.
Nachdem sich Otto und Mathilde Wesendonck1878 den Sommerlandsitz Villa "Traunblick" (Nachdemsee Nr. 15) erworben haben, erschuf sich Mathilde im unteren Bereich des Grundstückes ihre Wagnergrotte, eine kleine Ecke der Verehrung in einem steil abfallenden Felsenstück eines unteren Ausläufers des Grasberges (heute unmittelbar an der Brücke der Salkammergut Straße B145 über den unteren Teil, in südl. Richtung rechts). Der Landsitz befindet sich gut versteckt oberhalb der Grotte und ist leider nicht öffentlich zugänglich. Der Abstieg zur Grotte ist ebenfalls versperrt, so dass
sie nur von oben betrachtet werden kann.
In einer unterhalb an die Bundesstraße angrenzenden, dicht bewachsenen Felsgrotte mit einem Wasserspiel wurde die "Gedenkstätte" eingerichtet, die von einer Lyra gekrönt wird. Wagner hat sie wohl nie persönlich gesehen, da die
„Isolde vom Traunseestrand“ und ihr Mann Otto die Villa fünf Jahre vor seinem Tod erwarben. Unter Wagnerianern geht jedoch das Gerücht um, dass der Komponist auf seiner letzten Reise nach Venedig, wo er 1883 starb, seine Ex-Geliebte in Altmünster noch einmal heimlich besuchte.
Unterhalb des Standortes auf der Straße Iglbichl befindet sich die Wagnergrotte, von der Salzkammergut Straße aus gesehen (v. l. n. r., 2).
Emil Hess, ein Liebhaber der Wagnermusik, Hofmusikus beim Herzog von Cumberland und häufiger Gast in der Villa, zitierte Mathilde Wesendonck folgend:.
Es ist der Stolz meines Lebens, daß der Meister meine bescheidenen Worte in Musik gesetzt und für würdig erachtet hat, unter seinem Namen veröffentlicht zu werden. [1]
Johannes Brahms, ein häufiger Sommergast aus Ischl zu Besuch in der Villa, witzelte gegenüber anderen Gästen beim Spaziergang durch den Park:
Geben Sie gut acht, daß Sie beim Lustwandeln zwischen den Beeten nicht unversehens eine Wagner-Melodie zertreten. [2]
Bilder:
Lyra im oberen Teil der Wagnergrotte, 2013.
Seidel, Thomas: Die Wagnergrotte, 2013.
Quellen:
Grieser, Dietmar: Isoldes Ruhe. Mathilde Wesendonk am
Traunsee. In: Nachsommertraum. Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten, Wien
1993, S. 87.
Grieser, Dietmar: Isoldes Ruhe. Mathilde Wesendonk am
Traunsee. In: Nachsommertraum. Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten, Wien
1993, S. 84 ff.
Grieser, Dietmar: Isoldes Ruhe. Mathilde Wesendonk am
Traunsee. In: Nachsommertraum im Salzkammergut. Eine literarische
Spurensuche. (= insel taschenbuch 1848) Insel Verlag, Frankfurt am Main,
Leipzig
1996, S. 105 ff.