Tonhalle Zürich
* 1800 - † 1900
Beruf
waren Otto und Mathilde Wesendonck.
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Am (* 1700 - † 1800) [1].
Tonhalle (Tonhallekrawall, Zürich) ()
In den 1830er Jahren verlangten die ungenügenden Platzverhältnisse im Kaufhaus beim Hottingerturm eine Lösung und man beschloss am 21. November 1839, das Kaufhaus in das Kornhaus beim Fraumünster zu verlegen und beim Bellevue auf der heutigen Sechseläutenwiese ein neues Kornhaus zu bauen. Dort war einerseits der Seezugang gewährleistet, und die freiere Lage ermöglichte den Fuhrwerken eine bequemere Zufahrt. Das neue Kornhaus wurde 1838/39 von Alois Negrelli erstellt und nahm am 8. Mai 1840 seinen Betrieb auf. 1867 wurde es zu einer Tonhalle umgebaut und 1896 abgebrochen.
Tonhallekrawall von 1871
Beim Tonhallekrawall handelt es sich um Unruhen in Zürich im Jahr 1871.
Nach dem Ende des Deutsch-Französischen Krieges und der Reichsgründung regten die in Zürich wohnenden Deutschen Gottfried Semper, Adolf Gusserow, Adolf Exner und Otto Wesendonck im Tagblatt der Stadt Zürich vom 31. Januar an, „die staatliche Neugestaltung Deutschlands durch einen Abendkommers zu feiern“. Die Feier fand am 9. März in der damaligen Tonhalle am Ort des heutigen Sechseläutenplatzes statt.
Internierte französische Offiziere der Bourbaki-Armee, die in besagtem Krieg unterlegen waren, drangen in den Saal ein und zettelten eine Schlägerei an. Deutschlandkritische Schweizer demonstrierten vor der Tonhalle und warfen Steine. Die Polizei und in der Stadt befindliche Militärtruppen sorgten daraufhin für Ordnung und nahmen die Rädelsführer fest. Als mehrere hundert Personen die Gefangenen befreien wollten, wurde ein unbeteiligter Deutscher von einem Warnschuss tödlich getroffen. Als am 11. März das Gefängnis gestürmt wurde, starben vier weitere Personen durch Schüsse.
Der Regierungsrat bat daraufhin um Bundeshilfe. Vier Bataillone der Schweizer Armee kamen am 12. März nach Zürich. Als Bundeskommissär wurde der Glarner Nationalrat Joachim Heer[1] eingesetzt. Nach dem Eintreffen der eidgenössischen Truppen war es ruhig geblieben, woraufhin die letzten Truppen am 19. März wieder abzogen. Die Kosten der Bundesintervention wurden dem Kanton Zürich auferlegt. Zur Untersuchung des Vorfalls wurde Hans Weber vom Bundesrat zum ausserordentlichen Bundesanwalt ernannt.
Bilder:
- Ausschnitt aus, 1800.
Quellen:
- Autor.
Links:
- Tonhalle
- Link (xxx.de)
- Das Antiquariat (Antiquariat.de)
Bibliografie:
- Autor.
- Autor.
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