30.06.2024

Schenkung von Wagner-Autographen

Kein BildSchenkung von Wagner-Autographen


2024

Schenkung


Spektakuläre Schenkung für Graupa. Übergabe eines Briefwechsels zwischen externer Link Wikipedia Hector Berlioz und Richard Wagner, sowie einer weiteren Rarität!

  
Am 30. Juni 2024 wird den Richard-Wagner-Stätten Graupa feierlich ein kleines Konvolut an handschriftlichen Briefen zwischen Wagner und Berlioz, aber auch zwischen Wagner und Natalie Planer, der Tochter seiner ersten Frau Minna, übergeben. Die Schenkung erfolgt mit und durch die Mariann Steegmann Foundation, begleitet durch einen Vortrag von Dr. Wolfgang Mende über den Briefwechsel und dessen Einordnung in das Verhältnis zwischen Berlioz und Wagner: Rendezvous auf den höllischen Feldern. Wagner und Berlioz in Paris 1859/60.
 
Hector Berlioz

Zwei bislang unbekannte Stücke aus der Korrespondenz zwischen Richard Wagner und Hector Berlioz geben neue Einblicke in das bemerkenswerte Aufeinandertreffen der beiden Musikrevolutionäre im Paris der Jahre 1859/60. Hinter den witzig-zutraulich formulierten Einladungsadressen tun sich bei tieferer Ausleuchtung allerhand psychologische Verschlingungen auf. Konkurrenzneid, strategisches Nicht-Verstehen und Verschwörungsgespinste spielen dabei eine Rolle. Dass der Gesprächsfaden zwischen den beiden Genies auch nach so vielen Kränkungen nicht abriss, zeugt davon, wie mächtig die Faszination für die Kunstleistungen des jeweils anderen gewesen sein muss. [1]

Spektakuläre Schenkung für Graupa
Egal wie klein Richard Wagner als Figur ist, für Graupa ist er der Größte.
Urs Bunner (l.) von der Mariann Steegmann Foundation unterschreibt die Schenkung.
Musikwissenschaftlerin Eva Rieger erklärt die Bedeutung der Briefe.
© Marko Förster (1)

Die Richard-Wagner-Stätten erweitern ihre Sammlungen. Es sind nur ein paar Blätter Papier, aber bedeutungsvolle.
Die Richard-Wagner-Stätten in Graupa haben seit Sonntag einen Schatz mehr. Der Einrichtung wurden handschriftliche Briefe zwischen Richard Wagner und Hector Berlioz sowie zwischen Wagner und Natalie Planer - der Tochter seiner ersten Frau Minna Wagner - übergeben.
Die Schenkung erfolgt mit und durch die Mariann Steegmann Foundation. Die Musikwissenschaftler Wolfgang Mende und Eva Rieger sowie Wagners Urenkelin Dagny Beidler präsentierten den Briefwechsel und ordneten ihn ein. Das teilt die Pirnaer Kultur- und Tourismus GmbH (KTP) mit, Betreiberin der Wagner-Stätten.
Die bislang unbekannten Stücke aus der Korrespondenz zwischen Richard Wagner und Hector Berlioz geben neue Einblicke in das bemerkenswerte Aufeinandertreffen der beiden Musikrevolutionäre im Paris der Jahre 1859/60, heißt es in der Mitteilung der KTP. Die Wissenschaftler entdeckten hinter den witzig-zutraulich formulierten Einladungsadressen bei tieferer Ausleuchtung allerhand psychologische Verschlingungen. Konkurrenzneid, strategisches Nicht-Verstehen und Verschwörungsgespinste spielen dabei eine Rolle. Dass der Gesprächsfaden zwischen den beiden Genies auch nach so vielen Kränkungen nicht abriss, zeuge davon, wie mächtig die Faszination für die Kunstleistungen des jeweils anderen gewesen sein muss.
Die Schenkungen werden nun inventarisiert und in den Museumsbestand aufgenommen. Aus konservatorischen Gründen werden sie der Öffentlichkeit lediglich im Rahmen von Sonderausstellungen zugänglich gemacht werden können. Wann dies der Fall sein wird, steht noch nicht fest. [2]

Pirna TV Lokalfernsehen: Wagner-Stätten Graupa erhalten seltene Berlioz-Briefe.

 

Bilder:
  1. Marko Förster.

 
Quellen:
  1. externer Link Richard-Wagner-Stätten Graupa  
  2. externer Link Sächsische online (SZ/sab)

Links:


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