23.11.2016

Guido Wesendonck

Guido Otto WesendonckGuido Otto Wesendonck



* 1855 - † 1858

Sohn von Otto und Mathilde Wesendonck


Er war ein Sohn von Otto und Mathilde Wesendonck.


Er wurde am 13.09.1855 als drittes Kind des Ehepaares Wesendonck in Zürich geboren (Familie).

Er wurde nur 3 Jahre alt und verstarb am 13.10.1858 in Zürich.
Innerhalb von nur neun Jahren verloren sie auch ihren zweiten Sohn nach Paul.

Er wurde auf dem externer Link Google-Maps Privatfriedhof Hohe Promenade beigesetzt. Dieser Friedhof wurde 1848 als erster Privatfriedhof Zürichs eingeweiht. Initiiert wurde er vom Verein für einen Privatfriedhof, der 1843 sich gründete. Das Gelände gehörte bis 1839 zur Stadtbefestigung und war in Privatbesitz.
Als Standort für den Friedhof waren die 2500 Quadratmeter Land aus der Liquidationsmasse der aufgehobenen Stadtbefestigung vorgesehen, die Escher-Hess, der Direktor der ersten schweizerischen Eisenbahngesellschaft, erworben hatte. [1]

Eingangsschild Privatfriedhof Hohe Promenade.

Zur gleichen Zeit wurde in Nachbarschaft der städtische Friedhof Hohe Promenade eröffnet. Dieser wurde 1877 geschlossen. 1912 erfolgte die Räumung. Heute befindet sich an dieser Stelle die Kantonsschule.
Später, 1970, wurde das Grabmal, geschaffen vom Künstler Keiser, Ludwig im Jahr 1859 (auf Plinthe links signiert: "L. Keiser sc. in Zürich"), von der Stadt Zürich (Kunst und Bau Stadt Zürich) erworben (Inv.-Nr.: 603-00 bzw. 100377.00) und in der Nähe des Einganges auf dem Vorplatz der Villa auf dem grünen Hügel im heutigen Rieter-Park aufgestellt. (externer Link Google-Maps) 2022 wurde eine Replika aufgestellt.
 

Grab Guido Wesendonck
Marmorsarkophag mit schlafendem Kinde: Grab Guido Wesendonck.
Anwesen der Villa Wesendonck (Rieterpark) (2)
 
Diese Marmorskulptur (35 x 80 x 38 cm) steht auf einem Steinsockel (47 x 87 x 38 cm) und ist umgeben von rotem Sandstein (175 x 139 x 79 cm). [2]
 
Grabdenkmal Guido Otto WesendonckGrabdenkmal Guido Otto WesendonckGrabdenkmal Guido Otto Wesendonck
Grabdenkmal Guido Otto Wesendonck (Sarkophag mit schlafendem Knaben). (3)

In ihrem Gedichtband Gedichte, Volkslieder, Legenden, Sagen aus den Jahr 1862 veröffentlichte Mathilde Wesendonck den Gedichtszyklus An Guido, bestehend aus 5 Gedichten.

     O sieh' mich einmal nur noch an,
Wie du es lächelnd oft gethan!
O thu' mir einmal nur noch kund
Das Wort aus deinem Kindesmund! [3]

 

Bilder:
  1. Vergrößern Ausschnitt aus: Kietz, Ernst: Mathilde Wesendonck mit Sohn. Pastellbild 1856. Nationalarchiv der Richard-Wagner-Stiftung Bayreuth.
  2. Mit freundlicher Genehmigung: smannion (flickr).
  3. Kunst und Bau Stadt Zürich, Pietro Mattioli, Zürich

Quellen:
  1. Yoker, Ümit: externer Link Unter uns. NZZ digital vom 16.08.2013. 
  2. Kunstbestand Stadt Zürich 179117, 390
  3. Wesendonck, Mathilde: An Guido II. In: Gedichte, Volkslieder, Legenden, Sagen. Druck E. Kiesling, Zürich 1862, S. 29.

Links:

Bibliografie:
  • Wesendonck, Mathilde: Gedichte, Volkslieder, Legenden, Sagen. Druck E. Kiesling, Zürich 1862. 
 

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