Dr. phil. Heinz Kurt Emil Krause-Graumnitz
* 1911 - † 1979
Komponist, Hochschullehrer, Musikwissenschaftler, -schriftsteller
Er brachte 1962 eine Faksimile-Ausgabe der Autografen der Wesendonck-Lieder von Richard Wagner heraus.
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Heinz Kurt Emil Krause wurde am 11.05.1911 als zweiter Sohn des Amtsrates Kurt Krause und dessen Gattin Helene, geborene Graumnitz, in Dresden geboren.
Von 1930 bis 1936 studierte er Musik und Germanistik in Leipzig. Am Landeskonservatorium der Musik waren seine Lehrer u. a. R. Teichmüller (* 1863 - † 1939) und H. Grabner (* 1886 - † 1969). An der Universität hörte er u.a. bei T. Kroyer (* 1873 - † 1945). Als Student war Krause seit Herbst 1930 ein aktives Mitglied des von F. Rabenschlag (* 1902 - † 1973) gegründeten und geleiteten »Madrigalkreises Leipziger Studenten«, der später im Leipziger Universitätschor aufging. Mit Rabenschlag verband ihn eine lebenslange Freundschaft. Im Jahr 1935 promovierte er mit der Dissertation Johann Beer (1655-1700). Zur Musikauffassung im 17. Jahrhundert an der Universität Leipzig zum Dr.phil. (Fachgebiet Musikwissenschaft), im Jahr 1936 legte er die Staatsexamina ab.
Seit 1935 wirkte Dr. Krause in Dresden, wo er u.a. den Heinrich-Schütz-Kreis gründete. Er war Dozent für Musikgeschichte an der Orchesterschule der Staatskapelle und seit 1938 am Konservatorium. Die Vorarbeiten zu einer geplanten Dissertation über Clamor Heinrich Abel (1634-1696) verbrannten 1945 in Dresden. Von 1947 bis 1953 war er Musikdirektor und Kapellmeister an verschiedenen Theatern.
Von 1953 bis 1961 und, nach einer Anstellung in Rostock, erneut von 1966 bis zur Emeritierung 1976 war Dr. Krause-Graumnitz Dozent für Dramaturgie und Geschichte des Musiktheaters an der Theaterhochschule Leipzig.
Dr. Krause-Graumnitz wurde 1970 mit dem Kunstpreis der DDR und 1976 mit dem Kunstpreis der Stadt Leipzig ausgezeichnet.
Dr.phil. Heinz Krause-Graumnitz starb am 31.03.1979 im Alter von 67 Jahren in Leipzig. Er wurde auf dem Leipziger Südfriedhof (XXIII. Abteilung) beigesetzt. [2]
Heinz Krause-Graumnitz, am 11. Mai 1911 in Dresden geboren, studierte ab 1930 Musikwissenschaft und Germanistik am Landeskonservatorium Leipzig (Robert Teichmüller, Hermann Grabner, Max Hochkofler, Max Ludwig) und an der Leipziger Universität (Theodor Kroyer, Hermann Zenck, Helmut Schultz), er schloß diese Studien 1936 mit den Staatsexamina ab.
Während der Studienzeit wirkte er aktiv und gestaltend im "Madrigalkreis Leipziger Studenten", der Keimzelle des Leipziger Universitätschores unter Friedrich Rabenschlag mit. 1935 promovierte er mit einer Arbeit über Johann Beer zum Dr.phil. (Musikwissenschaft). Im gleichen Jahr gründete er in seiner Heimatstadt Dresden den "Heinrich-Schütz-Kreis" und wirkte als Dozent für Musikgeschichte an der Orchesterschule der Staatskapelle Dresden und später am Dresdner Konservatorium.
Nach dem Krieg war Krause-Graumnitz Kapellmeister und Musikdirektor an verschiedenen Theatern, bis er 1953 einem Ruf der Theaterhochschule nach Leipzig folgte, wo er bis 1961 und abermals ab 1966 als Dozent für Dramaturgie und Geschichte des Musiktheaters bis zu seiner Emeritierung 1976 tätig war.
In den Jahren 1961 bis 1966 leitete er das Konservatorium Rostock als Künstlerischer Leiter und Direktor. Nach nur knapp drei Jahren als freischaffender Komponist und Musikwissenschaftler verstarb er am 31. März 1979 mitten in der Arbeit an seinem musikwissenschaftlichen Hauptwerk "Heinrich Schütz - sein Leben im Werk und in den Dokumenten seiner Zeit". Das unvollendete Manuskript wurde durch die Witwe Annerose Mann zum Schütz-Jahr 1985 herausgegeben. [1]
Bilder:
Seit 1935 wirkte Dr. Krause in Dresden, wo er u.a. den Heinrich-Schütz-Kreis gründete. Er war Dozent für Musikgeschichte an der Orchesterschule der Staatskapelle und seit 1938 am Konservatorium. Die Vorarbeiten zu einer geplanten Dissertation über Clamor Heinrich Abel (1634-1696) verbrannten 1945 in Dresden. Von 1947 bis 1953 war er Musikdirektor und Kapellmeister an verschiedenen Theatern.
Von 1953 bis 1961 und, nach einer Anstellung in Rostock, erneut von 1966 bis zur Emeritierung 1976 war Dr. Krause-Graumnitz Dozent für Dramaturgie und Geschichte des Musiktheaters an der Theaterhochschule Leipzig.
Dr. Krause-Graumnitz wurde 1970 mit dem Kunstpreis der DDR und 1976 mit dem Kunstpreis der Stadt Leipzig ausgezeichnet.
Dr.phil. Heinz Krause-Graumnitz starb am 31.03.1979 im Alter von 67 Jahren in Leipzig. Er wurde auf dem Leipziger Südfriedhof (XXIII. Abteilung) beigesetzt. [2]
Heinz Krause-Graumnitz, am 11. Mai 1911 in Dresden geboren, studierte ab 1930 Musikwissenschaft und Germanistik am Landeskonservatorium Leipzig (Robert Teichmüller, Hermann Grabner, Max Hochkofler, Max Ludwig) und an der Leipziger Universität (Theodor Kroyer, Hermann Zenck, Helmut Schultz), er schloß diese Studien 1936 mit den Staatsexamina ab.
Während der Studienzeit wirkte er aktiv und gestaltend im "Madrigalkreis Leipziger Studenten", der Keimzelle des Leipziger Universitätschores unter Friedrich Rabenschlag mit. 1935 promovierte er mit einer Arbeit über Johann Beer zum Dr.phil. (Musikwissenschaft). Im gleichen Jahr gründete er in seiner Heimatstadt Dresden den "Heinrich-Schütz-Kreis" und wirkte als Dozent für Musikgeschichte an der Orchesterschule der Staatskapelle Dresden und später am Dresdner Konservatorium.
Nach dem Krieg war Krause-Graumnitz Kapellmeister und Musikdirektor an verschiedenen Theatern, bis er 1953 einem Ruf der Theaterhochschule nach Leipzig folgte, wo er bis 1961 und abermals ab 1966 als Dozent für Dramaturgie und Geschichte des Musiktheaters bis zu seiner Emeritierung 1976 tätig war.
In den Jahren 1961 bis 1966 leitete er das Konservatorium Rostock als Künstlerischer Leiter und Direktor. Nach nur knapp drei Jahren als freischaffender Komponist und Musikwissenschaftler verstarb er am 31. März 1979 mitten in der Arbeit an seinem musikwissenschaftlichen Hauptwerk "Heinrich Schütz - sein Leben im Werk und in den Dokumenten seiner Zeit". Das unvollendete Manuskript wurde durch die Witwe Annerose Mann zum Schütz-Jahr 1985 herausgegeben. [1]
Bilder:
- Heinz Krause-Graumnitz. [1]
Quellen:
- Heinz Krause-Graumnitz
- Leipzig-Lexikon.de
- Riedel, Horst: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z. ProLEIPZIG 2005, S. 318.
Links:
- Link (Wikipedia)
- Heinz Krause-Graumnitz
- Heinz Krause-Graumnitz Archiv (Akademie der Künste Berlin)
- Link (xxx.de) Das Antiquariat (Antiquariat.de)
Bibliografie:
- Krause-Graumnitz , Heinz; Mann, Annerose (Hrsg.): Heinrich Schütz. Sein Leben im Werk und in den Dokumenten seiner Zeit. 2 Bd.: 1. Buch: Auf dem Wege zum Hofkapellmeister 1585-1628. 2. Buch: Der Hofkapellmeister 1628-1642. AdK der DDR, Leipzig 1985.
- Krause-Graumnitz, Heinz: Vom Wesen der Oper. Opernkomponisten in Autobiographien, Briefen, Vorreden, Werkerläuterungen und anderen Dokumenten. Henschelverlag, Berlin 1969.
- Krause-Graumnitz, Heinz (Hrsg.): Wagner, Richard: Fünf Gedichte für eine Frauenstimme (Wesendonk-Lieder). VEB Deutscher Verlag für Musik, Leipzig 1962 (= Faksimile-Ausgabe des autographen Originalmanuskripts).
- Riedel, Horst: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z. ProLEIPZIG 2005.
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