Deutsche Heilstätte zu Loschwitz
⌂ 1872 - 1919
Zur Förderung der Tätigkeit dieser Einrichtung beteiligte sich Mathilde Wesendonck mit einer kleinen Gedichtesammlung
im Buch Caritas - Album von Original-Beiträgen Dresdner Dichter und Schriftsteller.
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Ausschnitt: Deutsche Heilstätte zu Loschwitz, Wunderlichstraße - Ecke Carolastraße (heute: Schevenstraße).
Plan von Dresden 1905. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon 1905. Band 5. Leipzig 1906. [1]
Plan von Dresden 1905. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon 1905. Band 5. Leipzig 1906. [1]
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Ihre Kriegseinsätze waren zum einen bei der
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Titelseiten des Buches. [2]
Heilstätte zu Loschwitz. Entw.: Prof. G. Graff, H. Bürkner F. C. T.
Carola - Königin von Sachsen. Zeichnung: A. Diethe, Foto: F. & O. Brockmann's Nachf.
Caritas - Album von Original-Beiträgen. Dresden 1878
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Heilstätte zu Loschwitz. Entw.: Prof. G. Graff, H. Bürkner F. C. T.
Carola - Königin von Sachsen. Zeichnung: A. Diethe, Foto: F. & O. Brockmann's Nachf.
Caritas - Album von Original-Beiträgen. Dresden 1878
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Werthmann: Die Deutsche Heilstätte in Loschwitz. [3]
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1894 und 1902 wurde die Einrichtung erweitert. Zivilpersonen wurden gegen ein entsprechendes Entgelt hier behandelt und betreut. Ehemalige deutsche Soldaten und Kriegsinvaliden fanden hier kostenlose Behandlung, Betreuung und Genesung.
1912 wurde sie dann geschlossen. Grund war ein Rückgang der Patienten. Die Stadt Dresden wurde neue Besitzerin und verkaufte dieses Grundstück an die
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Mit dem 1. Weltkrieg wurden hier wieder Soldaten medizinisch und seelig betreut. Mit dem Ende des Krieges 1919 wurde sie dann für immer geschlossen und die Gebäude auf dem Gelände wurden zu Wohnhäusern umgebaut. [4]
Aus der Einleitung von F. von Criegern:
Bei der Fahrt von Dresden, den schönen Elbstrom hinauf, erblickt man unmittelbar hinter den bekannten drei Schlössern an der Stelle, wo der Mordgrund das Elbthal erreicht, ein einfaches Gebäude auf halber Bergeshöhe, von dem die weiße Fahne mit dem rothen Kreuze herabweht, ein Zeichen, daß dort die Liebe für den leidenden Mitmenschen sorgt. In diesem Hause befindet sich die deutsche Heilstätte für Invaliden und Kranke.
Als die nunmehr verstorbene Marie Simon im Anfange des Jahres 1871 aus Frankreich, wo dieselbe rastlos im Dienste der freiwilligen Krankenpflege thätig gewesen war und manchen Streiter für König und Vaterland die schweren Leiden des Schmerzenslagers erleichtert hatte, in das Vaterland zurückkehrte, faßte sie den Entschluß, aus eigener Kraft und mit den Mitteln, welche ihr von den Freunden ihres Liebeswerkes zuströmen würden, eine Stätte für die im Kampfe für das Vaterland hilfsbedürftig Gewordenen zu schaffen, in welcher dieselben Alles das finden sollten, was ihnen fehlte: Hülfe, Pflege und Heimath. [5]
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Bilder:
Quellen:
Plan von Dresden (Dresden mit den Vororten). In: Meyers Großes Konversations-Lexikon 1905. Band 5. Leipzig 1906.
- Caritas. Album von Original-Beiträgen Dresdner Dichter und Schriftsteller. Verlag von E. Pierson's Buchhandlung, Dresden 1878.
- Wie 2., S. 13.
Dresdner-Stadtteile.de
- Wie 2., S. 3.
Links:
Simon, Marie (Sächsische Biografie)
Marie-Simon-Forum
Heilstätte Loschwitz
Bibliografie:
- Simon, Marie: Die Krankenpflege, theoretische und praktische Anweisungen. J. J. Weber, Leipzig 1876.
- Simon, Marie: Meine Erfahrungen auf dem Gebiete der freiwilligen Krankenpflege im Deutsch-Französischen Kriege 1870 - 71. Briefe und Tagebuchblätter, F. A. Brockhaus, Leipzig 1872.
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