Dresden
Dresden um 1820
Johan Christian Clausen Dahl (* 1788 - † 1857), norwegischer Landschaftsmaler
Blick auf Dresden bei Vollmondschein, Öl auf Leinwand
Johan Christian Clausen Dahl (* 1788 - † 1857), norwegischer Landschaftsmaler
Blick auf Dresden bei Vollmondschein, Öl auf Leinwand
1930 wurde in dieser Stadt Hans von Bülow geboren. Seine Original-Gedenktafel befindet sich heute in den Richard-Wagner-Stätten Graupa.
Dresden war von 1842 - 1849 die Wirkungsstätte von Richard Wagner. Unweit von Dresden Richtung Pirna befinden sich die Richard-Wagner-Stätten Graupa im ehemaligen Jagdschloss. Auf dem Schäferschen Bauerngut schrieb im Sommer 1846 Wagner seine Oper Lohengrin. Im unweiten Liebethaler Grund befindet sich ein Richard-Wagner-Denkmal von Richard Guhr.
Neben den Jahren zusammen mit ihrem Mann verbrachte Minna Wagner allein ihre letzten Lebensjahre hier und wurde 1866 auf dem Alten Annenfriedhof beerdigt. Die Grabstelle kann heute noch besichtigt werden.
Nach den Züricher Unruhen wohnten von 1872 bis 1882 Otto und Mathilde Wesendonck in der Wiener Str. 14 in Dresden. Am 16.04.1881 fand in dieser Stadt unter Beisein von Johannes Brahms die Uraufführung ihres Schauspieles Alkestis statt.
Dresden liegt beiderseits der Elbe zu großen Teilen in der Dresdner Elbtalweitung, eingebettet zwischen den Ausläufern des Osterzgebirges, dem Steilabfall der Lausitzer Granitplatte und dem Elbsandsteingebirge am Übergang vom Nordostdeutschem Tiefland zu den östlichen Mittelgebirgen.
Im Jahre 1206 wird Dresden erstmals in einer erhaltenen Urkunde genannt. In einer Urkunde von 21. Januar 1216 wird Dresden bereits als Stadt erwähnt.
Im Frühjahr des Jahres 1791 wurde im nahe gelegenen Ort Pillnitz mit der Pillnitzer Deklaration ein Initial für die mehr als 150 Jahre währende Feindseligkeit zwischen Deutschland und Frankreich gelegt. Darin riefen die vornehmlich deutschen Monarchen die europäischen Mächte zur Zerschlagung der Französischen Revolution auf.
In den Befreiungskriegen gegen Napoleon im Jahr 1813 fanden zahlreiche vorentscheidende Schlachten der Völkerschlacht bei Leipzig im Großraum Dresden statt. Sachsen, und damit Dresden, kämpfte auf der Seite von Frankreich; die Stadt wurde durch die Franzosen weiter befestigt und durch deren Truppen geschützt.
Der auf die Märzrevolutionen folgende Dresdner Maiaufstand vom 3. bis 9. Mai 1849 zwang den sächsischen König Friedrich August II., die Stadt zu verlassen. Er konnte sie erst durch preußische Unterstützung wieder gewinnen. Bekannte Teilnehmer des Aufstandes waren Richard Wagner und Gottfried Semper, beide verließen daraufhin Sachsen in Richtung Zürich.
Im weiteren 19. Jahrhundert blieb Dresden von Kriegen verschont und wurde Hauptstadt eines der – auch ab 1871 – stärksten Königreiche im Deutschen Reich.
Vom Ersten Weltkrieg blieb die Stadt unberührt.
Im Zweiten Weltkrieg wurden erste Luftangriffe auf den Großraum bereits im August 1944 geflogen. Bei den Luftangriffen auf Dresden wurden in vier aufeinander folgenden nächtlichen Angriffswellen vom 13. bis 15. Februar 1945 weite Teile des Stadtgebietes durch britische und US-amerikanische Bomber schwer beschädigt.
In der DDR-Zeit war Dresden die Hauptstadt des Bezirkes Dresden.
Heute ist Dresden die Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen.
Links:Dresden war von 1842 - 1849 die Wirkungsstätte von Richard Wagner. Unweit von Dresden Richtung Pirna befinden sich die Richard-Wagner-Stätten Graupa im ehemaligen Jagdschloss. Auf dem Schäferschen Bauerngut schrieb im Sommer 1846 Wagner seine Oper Lohengrin. Im unweiten Liebethaler Grund befindet sich ein Richard-Wagner-Denkmal von Richard Guhr.
Neben den Jahren zusammen mit ihrem Mann verbrachte Minna Wagner allein ihre letzten Lebensjahre hier und wurde 1866 auf dem Alten Annenfriedhof beerdigt. Die Grabstelle kann heute noch besichtigt werden.
Nach den Züricher Unruhen wohnten von 1872 bis 1882 Otto und Mathilde Wesendonck in der Wiener Str. 14 in Dresden. Am 16.04.1881 fand in dieser Stadt unter Beisein von Johannes Brahms die Uraufführung ihres Schauspieles Alkestis statt.
Im Jahre 1206 wird Dresden erstmals in einer erhaltenen Urkunde genannt. In einer Urkunde von 21. Januar 1216 wird Dresden bereits als Stadt erwähnt.
Im Frühjahr des Jahres 1791 wurde im nahe gelegenen Ort Pillnitz mit der Pillnitzer Deklaration ein Initial für die mehr als 150 Jahre währende Feindseligkeit zwischen Deutschland und Frankreich gelegt. Darin riefen die vornehmlich deutschen Monarchen die europäischen Mächte zur Zerschlagung der Französischen Revolution auf.
In den Befreiungskriegen gegen Napoleon im Jahr 1813 fanden zahlreiche vorentscheidende Schlachten der Völkerschlacht bei Leipzig im Großraum Dresden statt. Sachsen, und damit Dresden, kämpfte auf der Seite von Frankreich; die Stadt wurde durch die Franzosen weiter befestigt und durch deren Truppen geschützt.
Der auf die Märzrevolutionen folgende Dresdner Maiaufstand vom 3. bis 9. Mai 1849 zwang den sächsischen König Friedrich August II., die Stadt zu verlassen. Er konnte sie erst durch preußische Unterstützung wieder gewinnen. Bekannte Teilnehmer des Aufstandes waren Richard Wagner und Gottfried Semper, beide verließen daraufhin Sachsen in Richtung Zürich.
Im weiteren 19. Jahrhundert blieb Dresden von Kriegen verschont und wurde Hauptstadt eines der – auch ab 1871 – stärksten Königreiche im Deutschen Reich.
Vom Ersten Weltkrieg blieb die Stadt unberührt.
Im Zweiten Weltkrieg wurden erste Luftangriffe auf den Großraum bereits im August 1944 geflogen. Bei den Luftangriffen auf Dresden wurden in vier aufeinander folgenden nächtlichen Angriffswellen vom 13. bis 15. Februar 1945 weite Teile des Stadtgebietes durch britische und US-amerikanische Bomber schwer beschädigt.
In der DDR-Zeit war Dresden die Hauptstadt des Bezirkes Dresden.
Heute ist Dresden die Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen.
- Dresden (Portal der Stadt Dresden)
- Dresden
- Luftangriffe auf Dresden (13. - 15.02.1945)
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