Green-Wood Cemetery Brooklyn, N. Y.
⌂ 1838
Friedhof in Brooklyn mit dem Familiengrab Hugo Wesendonck
Green-Wood Cemetery, Brooklyn, Kings County New York, USA - hier befindet sich das Familiengrab von Hugo Wesendonck, dem Bruder von Otto.
Beerdigt sind hier auch seine Frau Johanna Wilhelmine (geb. Schramm) sowie die Kinder Max August, Otto Friedrich, Walter und Toni sowie Blanche in einem Nachbargrab.
Green-Wood - gegründet 1838. Schild am Eingang. (2)
Der Friedhof wurde auf dem höchsten Punkt Brooklyns errichtet. Die Idee stammte vermutlich vom Stadtplaner Henry Evelyn Pierrepont.
Gestaltet wurde die Anlage als Parkfriedhof vom Ingenieur und ersten Präsidenten des Friedhofs, David Bates Douglass (* 1790 - † 1849), der den Park mit Rasen, Hügeln, Weihern und Spazierwegen ausstattete. Eröffnet 1838, erlangte der Green-Wood Cemetery bald Attraktivität für Ausflüge. Mit seiner atemberaubende Schönheit wurde Greenwood zum modischen Ort, um begraben zu werden.
Er beherbergt rund 600.000 Gräber auf 1,9 km² (478 Acres).
Zeichnung des Haupteinganges auf dem Friedhofsplan.
Das Eingangstor im neugotischen Stil wurde in den 1860ern vom Architekten Richard Upjohn (* 1802 - † 1878) gestaltet, von dem auch weitere Gebäude des Friedhofs stammen. Die von Warren and Wetmore entworfene Friedhofskapelle ist im Jahr 1911 fertiggestellt worden.
Haupteingang, 2015. (2)
Green-Wood sind Berge, Täler, Teiche und Wege, in denen eine der größten Freiluft-Sammlungen des 19. und 20. Jahrhunderts von Statuen und Mausoleen existiert.
Einige Beispiele für Grabanlagen und Gräber auf dem Green-Wood Cemetery. (2)
3. Zeile, Mitte: Monument für das Andenken an die New Yorker, die während des Amerikanischen Bürgerkrieges kämpften. Auf der Gedenktafel steht:
Die Stadt New York zog 148.000 Soldaten zum Krieges für die Erhaltung der Union und der Verfassung ein. A. D. 1861-65.
Hier wurden die unterschiedlichsten Persönlichkeiten beerdigt: Bürgerkriegs-Generäle, Baseball-Legenden, Politiker, Künstler, Entertainer, Erfinder und andere. Jeder, der im 19. Jahrhundert in New York etwas darstellte, wollte hier begraben werden. Die New York Times brachte es 1866 auf den Punkt:
Es ist der Ehrgeiz der New Yorker auf der Fifth Avenue zu leben, ihre Spaziergänge im Central Park zu unternehmen und sich zu seinen Vätern in Green-Wood zur (letzten) Ruhe zu legen. [1]
Südeingang [2] und Gärtnerhaus am Südeingang, 1873. [3]
Das Friedhofgelände wurde im Jahr 2006 vom Innenministerium zur National Historic Landmark erklärt.
Erinnerungstafel am Eingang zur Ernennung als bedeutende nationale Stätte der Amerikanischen Geschichte. (2)
Eine von den rund 600.000 Grabanlagen ist die der Familie von Hugo Wesendonck.
Bilder:
- Ausschnitt aus einer Stereo-Karte: Northern Entrance to Greenwood Cemetery.
- Alexander Seidel: Aufnahmen seiner Nordhalbkugelrundreise, 2015. New-York-Aufenthalt, E-Mail vom 17.08.2015.
Quellen:
- Green-Wood Cemetery (de)
- Cleaveland, N.: A Hand-Book for Green-Wood. E. B. Tripp, New York, 1873, p. 76.
- Ebenda: p. 74.
Links:
- Green-Wood Cemetery (de)
- Green-Wood Cemetery (en)
- Map of Green-Wood Cemetery
- Familiengrab Hugo Wesendonck
- Hand-Book for Green-Wood (by N. Cleaveland. E. B. Tripp Printer, New York 1873)
- Green-Wood Illustrated (by N. Cleaveland and James Smillie. R. Martin, New York 1847)
- Around Green-Wood Cemetery Part 1, Part 2, Part 3
- A downhill slalom in Windsor Terrace
Bibliografie:
- Cleaveland, N.: A Hand-Book for Green-Wood. E. B. Tripp, New York, 1873.
- Cleaveland, N.; Smillie, James: Green-Wood Illustrated. R. Martin, New York 1847.
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