German Hospital and Dispensary
of New-York
⌂ 1857
Deutsches Krankenhaus und Ambulanz der Stadt New-York
Hugo Wesendonck, der Bruder von Otto Wesendonck, und seine Frau Wilhelmine waren eine der Gründer.
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Es war eine schwierige Aufgabe, das benötigte Geld für die kostenlose medizinische Versorgung der Bedürftigen der
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Im Jahresbericht der Gesellschaft v0n 1860 wird als Adresse der Dispensary der Ärzte der Deutschen Gesellschaft der Stadt New-York die
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Ambulante Untersuchungen.
1861 wurde ein Statut erarbeitet und durch die Kooperation von mehreren Persönlichkeiten (lt. Quelle waren es 52) war dies die Geburtsstunde von The German Hospital and Dispensary of New-York. [2]
1865 hatte sich der leitende Verein mit dem Deutschen Hospital-Verein verbunden.
Hugo Wesendonck und seine Frau Wilhelmine waren neben Gustav Kutter (Geschäftspartner von Eduard Luckemeyer),
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Das Gebäude der German Dispensary in der 8 E 3rd Street. [5]
Die Anzahl der ambulant behandelten Menschen durch die German Dispensary in der
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Eine weitere Einrichtung befand sich in der
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Am 03.09.1866 wurde der Grundstein vom früheren Bürgermeister
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Der Liederkranz-Verein war in vielen karitativen Angelegenheiten im Laufe der Geschichte aktiv. Der Chor gab Benefizkonzerte für das Beste des German Hospital.
Am 14.09.1869, zum 100. Geburtstag von Alexander Humboldt, wurde das Haus mit 80 Stationen eröffnet. Die betreute Patientenzahl stieg vom ersten Jahr von 189 auf 769 im Jahr 1872.
1872 wurde durch die Verbesserung der Umgegend (u. a. Drainage) auch die Verhältnisse im Krankenhaus besser (Wechselfieber u. Ä.). Der dadurch verursachte schlechte Ruf verbesserte sich nur allmählich bis 1876.
In den Jahren 1873 - 1879 verschlechterte sich die finanzielle Lage und der Verwaltungsrat zog in Erwägung, das Haus zu schließen. Dies konnte abgewendet werden und ab den 1880er Jahren verbesserte sich die Situation.
Anna Uhl Ottendorfer.
Am 27.05.1882 wurde das von Frau
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Das Gebäude der Styvesant Polyclinic, die ehemalige German Dispensary.
1883 schenkte sie eine weitere riesige Geldsumme für den Bau der Ottendorfer Branch Library (die erste Buchausleih-Bibliothek in Amerika) und für den Bau der German Polyclinic (Deutsche Poliklinik), die heutige
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1884 war die Eröffnung. Sie bot deutschen Einwanderern damals auf der Lower East Side freie ärtzliche Hilfe an und gab Studenten eine medizinische Ausbildung. Beide Einrichtungen funktionieren bis heute noch in der
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Das Gebäude der Freien Bibliothek und Lesehalle ist heute das älteste Gebäude in Manhattan.
Das Gebäude der Styvesant Polyclinic steht unter Denkmalschutz.
Die Stiftung der Frau Ottendorfer, welche $140.000 umfasste, wurde erst nach ihrem Tode (01.04.1884) gegründet. In ihrem Testament hatte sie dem Hospital ein Legat von $10.000 ausgesetzt.
Im
Jahr 1884 wurde ein Hospital-Hilfs-Verein gegründet und 1887 eine
Wärterinnen-Schule eingerichtet sowie im Jahr 1888 der Mittelbau des
Hospitals fertiggestellt.
Am 18.02.1889 wurde ein Bazar zum Besten des Hospitals im American Institute abgehalten. Der Reingewinn von $110.000 war das glänzendste Resultat, das je eine derartige Veranstaltung erzielte. [6]
Vermächtnisse und Spenden von mehreren $10.000 bewahrten die Gesellschaft vor dem Ruin. Eine herausragende Position nehmen hier Anna und ihr Mann
Oswald Ottendorfer
ein, er war einer der Gründungsmitglieder. Sie spendeten allein mehr
als $250.000. Benefizveranstaltungen halfen ebenfalls, die Schulden zu
reduzieren.
In den folgenden Jahren wurde das Hospital erweitert und dann mehr und mehr zu einer allen Anforderungen entsprechenden Krankenanstalt umgewandelt. Bis zum Jahre 1894 waren für das Hospital von Deutschen im Ganzen $1.700.000 beigetragen worden. [6]
Bis zum 25. Jahrestag der Eröffnung wurden 26.000 Patienten behandelt, nicht nur deutscher Herkunft. Die Einrichtung stand jedem offen, egal welcher Nationalität oder Hautfarbe. [2]
Hervorzuheben ist der Arzt des Krankenhauses, Dr. Ernst Krakowitzer (* 1821 - † 1875), der von den Herren
Dr. Abraham Jacobi (* 1830 - † 1919), Dr. F. Zinsser
und Dr. K. Lellmann nach besten Kräften unterstützt wurde.
1905 wurden die Gebäude in der
100 East 77th Street Ecke 4th/Park Avenue bezogen. Wegen den antideutschen Stimmungen im Land wurde 1918 die Einrichtung in
Lenox Hill Hospital
umbenannt. Die Einrichtungen wurden modernisiert und weiter ausgebaut
und sind heute eine leistungsfähige medizinische Einrichtung.
1925 wurde versucht, die Einrichtung wieder zurückzubenennen, was aber scheiterte.
Bilder:
Vermächtnisse und Spenden von mehreren $10.000 bewahrten die Gesellschaft vor dem Ruin. Eine herausragende Position nehmen hier Anna und ihr Mann
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The Germans have, one and all, evinced a commendable degree of generosity. [4]So konnten alle Schulden getilgt und 1893, anläßlich Washingtons Geburtstag, sogar noch das eigene Gebäude der Krankenwärterinnen-Schule eröffnet werden.
In den folgenden Jahren wurde das Hospital erweitert und dann mehr und mehr zu einer allen Anforderungen entsprechenden Krankenanstalt umgewandelt. Bis zum Jahre 1894 waren für das Hospital von Deutschen im Ganzen $1.700.000 beigetragen worden. [6]
Anna Ottendorfer Dispensary, German Hospital, um 1905 in der East 76th Street - Park Avenue. [7]
Bis zum 25. Jahrestag der Eröffnung wurden 26.000 Patienten behandelt, nicht nur deutscher Herkunft. Die Einrichtung stand jedem offen, egal welcher Nationalität oder Hautfarbe. [2]
Hervorzuheben ist der Arzt des Krankenhauses, Dr. Ernst Krakowitzer (* 1821 - † 1875), der von den Herren
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Deutsches Hospital, 1906. [8]
1905 wurden die Gebäude in der
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Haupteingang des Lenox Hill Hospitals.
1925 wurde versucht, die Einrichtung wieder zurückzubenennen, was aber scheiterte.
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Bilder:
German Hospital an der Südost-Ecke der
Park (4th) Avenue - 77th Street.
Quellen:
Jahres-Bericht und Mitglieder-Verzeichnis der Deutschen Gesellschaft der Stadt New-York am 16. Januar 1860, S. 23.
The German Hospital. History of one of the Noblest Charities of the City. Early struggles for Existence. In: The New York Times, February 10, 1895.
The German Hospital. In: The New York Times, January 21, 1870.
The Ball for Benefit of the German Hospital. In: The New York Times, February 6, 1863.
German Dispensary, № 8 Third Street. Print 1840-1870. New York Public Library (NYPL) Digital Gallery, Image ID: 805213. Original: From Manual of the Corporation of the city of New York. (New York : The Council, 1840-1870) New York (N.Y.). Common Council, Author.
Das Deutsche Hospital in New York. In: Henrici, Max; National German American Alliance, Philadelphia (Hrsg.): Das Buch der Deutschen in Amerika. Herausgegeben unter den Auspicien des Deutsch-Amerikanischen National-Bundes. Walther's Buchdruckerei, Philadelphia 1909, pp. 689 - 691.
Anna Ottendorfer Dispensary, German Hospital,
East 76th Street - ParkAvenue, um 1905. Photograph by Wurts Bros. from the collection of the Museum of the City of New York.
- A. a. O.: Das Deutsche Hospital in New York. Philadelphia 1909, pp. 690.
Museum of the City of New York.
Links:
Lenox Hill Hospital
Our History - Lenox Hill Hospital
Ottendorfer Public Library and Stuyvesant Polyclinic Hospital (German Dispensary)
Bibliografie:
Das Deutsche Hospital in New York. In: Henrici, Max; National German American Alliance, Philadelphia (Hrsg.): Das Buch der Deutschen in Amerika. Herausgegeben unter den Auspicien des Deutsch-Amerikanischen National-Bundes. Walther's Buchdruckerei, Philadelphia 1909, pp. 689 - 691.
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