30.06.2010

Brief 20. Juni 1853

Wolfgang Golther: Briefe Richard Wagners an Otto Wesendonk. 1852 - 1870. Alexander Duncker, Berlin 1905Brief vom 20. Juni 1853


Richard Wagner an Otto Wesendonck


Ein Brief von Richard Wagner an Otto Wesendonck aus dem Jahre 1853.


Wagner bekam einmal mehr eine Unterstützung von seinem Gönner Otto Wesendonck (vgl. Brief vom 11. Juni 1853) und revanchierte sich mit einer 1-sätzigen Sonate für dessen Frau: Eine Sonate für das Album von Frau M. W. Er bakam einen Vorschuss und konnte dadurch seine Italienreise finanzieren, die er noch im selben Jahr unternahm. Diesem Geschenk lag der folgende Brief bei. [1]
 
Ihre Verfügungen, bester Freund, sind vortrefflich: von Herzen danke ich dafür!
Um mein neues Schuldverhältnis zu Ihnen würdig und vertrauenerweckend anzutreten, zahle ich heute eine alte Schuld: geben Sie Ihrer Frau die beiligende Sonate, meine erste Composition seit der Vollendung des Lohengrin (es ist 6 Jahre her!)
Bald erfahren Sie wieder von mir: doch schenken Sie uns zuvor Nachricht über Ihr Ergehen.

Ihr
Richard Wagner.
Zürich,
20. Juni 1853.
  


Bilder:
  1. Golther, Wolfgang: Briefe Richard Wagners an Otto Wesendonk. 1852 - 1870. Berlin 1905.

Quellen:
  1. Golther, Wolfgang (Hrsg.): Brief 3. In: Briefe Richard Wagners an Otto Wesendonk. 1852 - 1870. Verlag von Alexander Duncker, Berlin 1905, S. 7 ff. 

Links:

Bibliografie:
  • Golther, Wolfgang (Hrsg.): Briefe Richard Wagners an Otto Wesendonk. 1852 - 1870. Verlag von Alexander Duncker, Berlin 1905.  


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