12.06.2016

Rudolph Luckemeyer

Kein BildCarl Rudolph Luckemeyer

auch: Karl Rudolf Luckemeyer


* 1826 - † 1864

Kaufmann


Er war der ältere Bruder von Agnes (Mathilde Wesendonck).


Er stammte aus einer Elberfelder Kaufmannsfamilie. Seine Eltern waren Carl und Johanna Luckemeyer.

Er besuchte das Städtische Realgymnasium mit Gymnasialklassen zu Düsseldorf. 1842 beendete er die Schule. [1]

Er war ein Kaufmann in Düsseldorf.
 
Am 19. Mai 1848 war er Trauzeuge bei der Hochzeit seiner Schwester Agnes.
 
Am 17. März 1864 verstarb er im französischen Mentone.
 
Otto Wesendonck schrieb am 27. März 1864, am Ostersonntag, an Eliza Wille als Antwort auf ihren weitergeleiteten Brief Richard Wagners vom 24. März 1864, in dem er um "Gastfreundschaft" bittet:
So eben, liebe Frau Doktor, erhalte ich Ihre Zeilen von gestern Morgen. Auch ich bin überrascht; ich hoffe aber, Sie können Wagner Asyl geben. Ich kann  e s   n i c h t ; Sie können das vollkommen würdigen - Worte genug wollen hervordringen; doch ich beschränke mich.
Ich sage meiner Frau heute nichts, da ... sie der Ruhe bedarf.
Mein armer Schwager ist am 17. dies. in Mentone sanft entschlafen - Mein Schwiegervater und die einsame Schwägerin
[Marie Luckemeyer] kehren nun allein zurück - Genug der Trauer!
Ich weiß nicht, ob Sie benachrichtigt waren - Wir haben hier keine Anzeige gemacht.
[2] 
 
 

Quellen:
  1. Nach: Verzeichnis der aus Sekunda bis 1863 abgegangenen Schüler. Das Verzeichnis umfaßt auch die Schüler, welche die Sekunda mit dem Zeugnisse der Reife für Prima verlassen haben. 
  2. Zitiert nach: Fehr, Max: Richard Wagners Schweizer Zeit. Zweiter Band, 1855 bis 1872, 1883. Verlag H. R. Sauerländer & Co, Aarau und Frankfurt am Main 1953, S. 200-201.

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