11.06.2016

Eduard Luckemeyer

Kein BildEduard 'Edward' Luckemeyer


* 1830 - † 1907

Kaufmann


Er war der jüngere Bruder von Agnes (Mathilde Wesendonck).


Er stammte aus einer Elberfelder Kaufmannsfamilie. Seine Eltern waren Carl und Johanna Luckemeyer.

Er besuchte das Städtische Realgymnasium mit Gymnasialklassen zu Düsseldorf. 1848 beendete er die Schule. [1]

Er war ein deutsch-amerikanischer Kaufmann.
Um 1850 ging er nach Übersee. In New York betrieb er zusammen mit dem Kaufmann und Industriellen Gustav Kutter eine drygoods company (Kurzwaren), die Kutter, Luckemeyer & Co., die anfangs unter der gleichen Adresse in New York firmiert wie Loeschigk, Wesendonck & Co. Sie war in weiteren Städten ansässig: Lyon, Zürich, Berlin.

Im Juni 1857 traf Kutter Richard Wagner bei den Wesendoncks und lernte ihn kennen. 1859 versuchte Eduard ein Engagement in Amerika für Wagner zu erreichen.

Er war Mitglied der Deutschen Gesellschaft der Stadt New York (German Society).
Anfang 1860 hatte er die Adresse externer Link Google-Maps 112 Duane Street in New York. [2]

Er heiratete eine Angehörige einer alten aristokratischen deutschen Familie, die prominent am kaiserlichen Hofe war. Am 13.12.1867 wurde seine Tochter Jeanne geboren. 

1873 wurde von ihm berichtet, dass er eine unvergessliche Dinner-Party (10.000 $) im externer Wiki-Link Delmonico's mit 72 Gästen gab.

1885 wurde er als Spender (Life Members: 100 $) des American Museum of Natural History, New York geführt.

1888 wurde Eduard Luckemeyer als Kaufmann in Pau, Pyrenäen in der Festschrift zur fünfzigjährigen Gedenkfeier der am 28. Mai 1838 erfolgten Begründung des Realgymnasiums (1888) erwähnt [1].

Am 13.04.1891 wurde in einem Gerichtsprotokoll des Obersten Gerichtshofes des Staates New York die Fa. Luckemeyer, Scherfer & Co. Baumwollhandel erwähnt (139 U.S. 612, 11 S.Ct. 651, 35 L.Ed. 298, MAGONE, Collector v. LUCKEMEYER et al. No. 880. April 13, 1891).
Bei dem Streit, der auf das Jahr 1887 zurückgeht, ging es um die Höhe des Einfuhrzolls auf Waren, die teils aus Baumwolle und teils aus Wolle bestehen.

Anfang des 20. Jh. verließ er New York und siedelte sich in Paris, Frankreich an. Hier war er als "reicher Amerikaner" bekannt.

Jahrbuch der Goethe-Gesellschaft

1901 wurde er im 16. Jahresbericht der externer Link Wikipedia Goethe-Gesellschaft als Mitglied in Paris geführt (Vergrößern).

Am 11.03.1907 verstarb er in Paris. (1)

Todesanzeige in der The New York Times vom 13.03.1907

 

Bilder:
  1. Todesanzeige in der The New York Times vom 13.03.1907.

Quellen:
  1. Nach: Verzeichnis der aus Sekunda bis 1863 abgegangenen Schüler. Das Verzeichnis umfaßt auch die Schüler, welche die Sekunda mit dem Zeugnisse der Reife für Prima verlassen haben. 
  2. externer Link Onlinebuch Jahres-Bericht und Mitglieder-Verzeichnis der Deutschen Gesellschaft der Stadt New-York am 16. Januar 1860. 

Links:


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