16.10.2012

Gustav Kutter

Kein BildGustav Kutter


* 1829 - † 1876

 

deutscher Handels- und Bankkaufmann


Er war der Kompagnon von Otto Wesendonck (Loeschigk, Wesendonck & Co) und der Geschäftspartner von Edward Luckemeyer (Kutter, Luckemeyer & Co).

 

Diese Seite ist in Bearbeitung Diese Seite befindet sich noch im Aufbau.

Besuchen Sie sie doch später noch einmal.


 
Am (* 1700 - † 1800).

1861 war Gustav Kutter neben Hugo Wesendonck einer der Mitbegründer von German Hospital and Dispensary of New York. Er gehörte zum Gründungskomitee der Deutschen Bank am 10.03.1870. Er war der diskrete Interessenvertreter für das Frankfurter Bankhaus externer Wiki-Link Sulzbach.

Er war Mitglied der Deutschen Gesellschaft der Stadt New York (German Society).
Anfang 1860 hatte er die Adresse externer Link Google-Maps 112 Duane Street, New York. [1]


Unter der selben New Yorker Adresse firmierte in den 1850er Jahren auch eine drygoods company (Kurzwaren) von Gustav Kutter und seinem Geschäftspartner Eduard Luckemeyer, dem Bruder von Mathilde Wesendonck, der Fa. Kutter, Luckemeyer & Co.    

Gustav Kutter, der Geschäftspartner von der Edward Luckemeyer, dem Bruder von Mathilde Wesendonck, gehörte zum Gründungskomitee. Er war der diskrete Interessenvertreter des Bankhauses externer Link Wikipedia Sulzbach in Frankfurt.


Er war ein deutsch-amerikanischer Kaufmann.
Um 1850 ging er nach Übersee. In New York betrieb er zusammen mit dem Kaufmann und Industriellen Gustav Kutter eine drygoods company (Kurzwaren), die Kutter, Luckemeyer & Co., die anfangs unter der gleichen Adresse in New York firmiert wie Loeschigk, Wesendonck & Co. Sie war in weiteren Städten ansässig: Lyon, Zürich, Berlin.

Im Juni 1857 traf Kutter Richard Wagner bei den Wesendoncks und lernte ihn kennen. 1859 versuchte Eduard ein Engagement in Amerika für Wagner zu erreichen.

1861 wurde ein Statut erarbeitet und durch die Kooperation von mehreren Persönlichkeiten (lt. Quelle waren es 52) war dies die Geburtsstunde von The German Hospital and Dispensary of New York. [17]
Hugo Wesendonck war neben Gustav Kutter (Geschäftspartner von Eduard Luckemeyer) einer dieser Mitbegründer. Im Februar 1862 wurde der erste Verwaltungsrat gewählt: Präsident: Carl Gottfried Gunther; Schatzmeister: L. J. Stiastny; Sekretär: Willy Wallach. Sein Bruder Otto Wesendonck war eines der Vorstandsmitglieder.


Lebensdaten:     01.06.1829 in Verviers - 21.01.1876 in Berlin
Bank:     Deutsche Bank
Funktion:     Mitglied des Verwaltungsrat 1870-1876

Die Beziehungen Gustav Kutters zu verschiedenen Industriellen, Bankhäusern und vor allem in die USA machten ihn zu einem wichtigen Mitgründer der Deutschen Bank. Der Kaufmann gehörte dem Komitee an, das die Gründung der Deutschen Bank vorantrieb und die Verhandlungen mit dem preußischen Staat führte. Kutter selbst beteiligte sich als Privatperson mit 63.400 Talern und wurde von der ersten Generalversammlung in den Verwaltungsrat gewählt, dem er bis zu seinem Tod angehörte. Als Teil dieses Gremiums wurde er zum Mitglied des sich wöchentlich treffenden Fünferausschusses, in dem neben den Direktoren drei Delegierte des Verwaltungsrats saßen und der die Geschäfte der Deutschen Bank koordinierte.

Gustav Kutter war Inhaber von Kutter, Luckemeyer & Co., die Niederlassungen in Berlin, New York, Lyon und Zürich hatten und mit Kurz- und Textilwaren handelten. Seine Familie war in Ravensburg im Textilgewerbe tätig gewesen und Eduard Luckemeyer, Mitinhaber von Kutter, Luckemeyer & Co., war der Bruder von Mathilde Wesendonck, die mit dem aus Elberfeld stammenden Textilhändler Otto Wesendonck verheiratet war und als Muse Richard Wagners bekannt geblieben ist. Wesendonck zeichnete ebenso wie sein Geschäftspartner Loeschigk Aktien der Deutschen Bank, deren Stimmrechte sie von Kutter vertreten ließen. Die hervorragenden Beziehungen in die USA machten Kutter zu einem wichtigen Gründungsmitglied, da er der Bank helfen sollte auf den amerikanischen Markt Fuß zufassen. So hatte Kutter Anteil an der Gründung von Knoblauch & Lichtenstein, die als Kommandite der Deutschen Bank in New York im 1872 ihr Geschäft begann, indem er Charles Knoblauch den führenden Vertretern der Bank vorstellte. 
 
 
Lampenfabrik Stobwasser in Berlin . Gegründet Oc tober 1871 von Max Munk und Emil Heymann in Berlin . „ Erste Zeichner " : Aron Hirsch Heymann , Meyer Cohn , Mendel Cohn , Sigismund Süssmann , Paul Munk , Joseph Pincuss , Max Kruse , August Jacobs , Anton Wolff ( Hirschfeld & Wolff ) , Director Gustav Dittmann , Justizrath Carl Drews und Commerzienrath Gustav Stobwasser in Berlin . Erste Revisoren " : Siegmund Heydenreich und Gustav Kutter in Berlin . Als Aufsichtsräthe fungirten auch noch : H. Reimann und Julius Ebbinghaus in Berlin .
 
 
Berliner Hotel - Gesellschaft ( Kaiserhof ) . Gegründet 1872 von Commerzienrath Adalbert Delbrück , Freiherrn Eduard von der Heydt , Gustav Kutter , Berthold Bensemann ( Berliner Bank verein ) , Abgeordneten , Oberbürgermeister Kieschke und Stadtrath Risch ( Deutsche Baugesellschaft ) , Abgeordneten Dr. Georg Siemens ( Deutsche Bank ) . „ Revisor " : Abgeordneter Dr. Friedrich Kapp . Actiencapital 2 Millionen Thaler ; dazu 500,000 Thaler Hypotheken und 700,000 Thaler Prioritäten ! Kaum eröffnet , brannte das „ Riesenhotel " , in Folge lockerer Bauart , am 10. Oct. 1875 zum grossen Theile ab , was der städtischen Feuer - Casse 177,000 Thaler Entschädigung kostete .
 
 
Wie J. A. Leisewitz , der Dichter des ,, Julius von Tarent " , will auch Ludwig Bamberger nur Ein Kind in die Welt gesetzt haben , aber dieses Kind war gleichfalls ein Löwe . Er gründete Februar 1870 in Verbindung mit Adalbert Delbrück , H. Zwicker ( Gebr . Schickler ) , Hardt & Co. , Victor Freiherr von Magnus ( F. Mart . Magnus ) , Eduard Freiherr von der Heydt , E. J. Meyer , G. Müller & Co. , Gustav Kutter , Adolf vom Rath ( Deichmann & Co. ) , Victor Wendelstadt , J. L. Eltzbacher , Martin Frege , Consul Gebhard , H. Bischoffsheim , Adolf Deichmann ( Horstmann & Co. ) , R. Sulzbach u . A. die Deutsche Bank . Lauter Gründer ersten Ranges , und eine wahrhaft klassische Gründung ! Ludwig Bamberger will , wie er sich in der Corre spondenz der Herren Wehrenpfennig und Rickert entschuldigen liess ,,, wegen seiner Erfahrungen im überseeischen Geschäft ( ! ) herangezogen " sein , hat aber alle Vortheile der Gründung still und zufrieden mitgenossen . Die I. Emission betrug 5 Millionen Thaler , und wurden die 40 procentigen Interimsscheine im Laufe des Jahres 1871 bis 125 getrieben , was einem Course von 162 entspricht . Die II . Emission geschah Ende 1871 , noch ehe die alten Actien voll eingezahlt waren , und betrug gleichfalls 5 Millionen Thaler . Die Gründer resp . ersten Zeichner hatten sich im Statut sämmtliche Actien der neuen Emissionen vorbehalten , und machten von diesem unbeschei denen Privileg nun Gebrauch , indem sie die jungen Actien zum Course von 110 vergaben . Sie strichen also mit einem Feder zuge 10 % Agio oder 500,000 Thaler ein , was selbst in der Börsenpresse einen Sturm des Unwillens hervorrief . Dadurch eingeschüchtert , liessen sie den vierten Theil ihrer Beute in den Reservefonds fliessen , und schritten Ende 1872 zu einer III . Emission , die wieder 5 Millionen Thaler betrug . Diesmal begnügten sich die edlen Seelen mit der Hälfte der jungen Actien , und da der Cours der alten etwa 115 war , heimsten sie diesmal nur ca. 375,000 Thaler ein . 1875 sank der Cours der Vollactie bis fast 70 , und die Bank hätte , da sie nach dem Krach wenig mehr zu thun fand , auch schon liquidirt , wäre  sie nicht von der Regierung , zu der sie durch Delbrück , Leo und Co. in Beziehungen stand , mit manchem ,, internationalen " Geschäft , Verkauf von Chassepots , Silber etc. , betraut worden . Nach dem Abgang des Ministers Delbrück indessen erfuhr Herr Pietsch , Agent der Deutschen Bank in London , der in Voll macht der Deutschen Regierung Erklärungen über diesseitige Silberverkäufe abgegeben hatte , im ,, Reichsanzeiger “ ein trocknes Dementi . Neuerdings ernährte sich die Deutsche Bank haupt sächlich von der Liquidation der Deutschen Union - Bank und des Berliner Bankverein . Im Parlament war sie vertreten durch Ludwig Bamberger , Hardt , H. H. Meier , A. G. Mosle , Consul G. Müller , Overweg , Kapp und Dr. Georg Siemens . Letzterer , ein junger , bis dahin völlig unbekannter Assessor und dann Director der Deutschen Bank , wurde durch Bam berger's Einfluss in den Reichstag bugsirt . Fr. Kapp war sowol beim Berliner Bankverein wie bei der Deutschen Bank thätig , weil beide Gründungen unter der Hand seines Gönners , des Herrn Adalbert Delbrück entstanden . Delbrück , Leo & Co. , noch 1867 blosse Agenten der Lebens - Versicherungsgesellschaft ,, Concordia " , machten zugleich mit ihrem Vetter , dem Präsi denten des Reichskanzleramts , Carrière , wurden ein grosses Bankhaus und haben in der Schwindelperiode eine Unmasse von Gründungen verfasst , bei denen allen Herr Adalbert Delbrück als Aufsichtsrath waltete . Was Ludwig Bamberger anbetrifft , so können ihm weitere Gründungen nicht nachgewiesen werden , doch hat sich die Firma Bamberger & Co. in Mainz , der er früher angehörte , an verschiedenen ,, Schöpfungen " betheiligt , z . B. an der ,, Deutschen Unionbank Mannheim " , seligen Angedenkens . S. Bleichröder und die Disconto - Gesellschaft sind die ersten Bankinstitute Berlins und mit die ersten der Welt , aber beide haben auch die grössten und blutigsten Gründungen verübt , wobei sie bald Hand in Hand gingen , bald wie feindliche Brüder sich gegenüber traten . Trotzdem wurden Herr Gerson Bleichröder und Herr Adolf Hansemann März 1872 in den Adelstand erhoben !



 

Bilder:
  1. Ausschnitt aus, 1800.

Quellen:
  1. externer Link Onlinebuch Jahres-Bericht und Mitglieder-Verzeichnis der Deutschen Gesellschaft der Stadt New-York am 16. Januar 1860. 

Links:

Bibliografie:
  • Autor.
  • Autor.  


Keine Kommentare: