Rudolph Otto Richter
* 1865 - † 1936
Kirchenmusiker, Komponist, Chorleiter
Er war häufiger Gast im Hause von Otto Wesendonck in Dresden und schrieb 1934 Eine Erinnerung an Mathilde Wesendonck.
Da er als Kind unter heftigem Stottern und an einem Kehlkopfleiden litt, wurde er bis zum 14. Lebensjahr von seinem Vater
unterrichtet. Er besuchte nur für kurze Zeit das Königliche Gymnasium in Zittau.
Seine musikalische Ausbildung erhielt er von 1880 bis 1883 am Dresdner Konservatorium bei Franz Wüllner, Emil Neumann, Friedrich Queißer und Heinrich Schulz-Beuthen (Komposition), von 1884 - 1885 in Görlitz bei Reinhold Fleischer und 1885 - 1890 in Berlin am Königlichen akademischen Institut für Kirchenmusik und an der akademischen Meisterschule für Komposition bei Woldemar Bargiel, Eduard Grell, August Haupt und Albert Löschhorn. Hier brachte er es vor allem im Orgelspiel und in der Komposition zur Vervollkommnung. Gleichzeitig war er von 1887 - 1890 Dirigent des Vereins für geistlichen Chorgesang, Hilfskantor und Organist an der Zwölf-Apostel-Kirche sowie Opernkorrepititor in Berlin.
Während seiner Dresdner Zeit wohnte er bei seinem Onkel von Beschwitz und war Gast im Hause Wesendonck. Darüber schrieb er später in einem Aufsatz. [1]
1890 nahm er die Stelle als Kantor und Organist an der St. Andreaskirche in Eisleben an. Zusätzlich übernahm er 1891 die künstlerische Direktion des Städtischen Singvereins und der von ihm gegründeten Chorgesangschule. 1900 gründete er den Bachverein Eisleben, den er bis 1906 leitete. 1903 - 1906 war er Gesangslehrer am Eisleber Gymnasium und ab 1904 Leiter der akademischen Konzerte der studentischen Sängerschaft Fridericiana in Halle/Sa.
Seine musikalische Ausbildung erhielt er von 1880 bis 1883 am Dresdner Konservatorium bei Franz Wüllner, Emil Neumann, Friedrich Queißer und Heinrich Schulz-Beuthen (Komposition), von 1884 - 1885 in Görlitz bei Reinhold Fleischer und 1885 - 1890 in Berlin am Königlichen akademischen Institut für Kirchenmusik und an der akademischen Meisterschule für Komposition bei Woldemar Bargiel, Eduard Grell, August Haupt und Albert Löschhorn. Hier brachte er es vor allem im Orgelspiel und in der Komposition zur Vervollkommnung. Gleichzeitig war er von 1887 - 1890 Dirigent des Vereins für geistlichen Chorgesang, Hilfskantor und Organist an der Zwölf-Apostel-Kirche sowie Opernkorrepititor in Berlin.
Während seiner Dresdner Zeit wohnte er bei seinem Onkel von Beschwitz und war Gast im Hause Wesendonck. Darüber schrieb er später in einem Aufsatz. [1]
1890 nahm er die Stelle als Kantor und Organist an der St. Andreaskirche in Eisleben an. Zusätzlich übernahm er 1891 die künstlerische Direktion des Städtischen Singvereins und der von ihm gegründeten Chorgesangschule. 1900 gründete er den Bachverein Eisleben, den er bis 1906 leitete. 1903 - 1906 war er Gesangslehrer am Eisleber Gymnasium und ab 1904 Leiter der akademischen Konzerte der studentischen Sängerschaft Fridericiana in Halle/Sa.
1906 - 1930 war er der 24. evangelische Kreuzkantor in Dresden und damit Leiter des Dresdner Kreuzchores. 1911 gründete er in Dresden den Bachverein. Ihm ist die Wiederentdeckung der Werke von Heinrich Schütz zu verdanken, der der bedeutendste Hofkapellmeister Dresdens im 17. Jahrhundert war. Am 01.07.1930 trat er nach fast 25-jähriger Tätigkeit als Kreuzkantor in den Ruhestand.
Ihm gebührt Anerkennung für die Pflege der evangelischen Kirchenmusik und als Komponist von Motetten und Wechselgesängen für Chor und Gemeinde. Für seine Leistungen wurden ihm 1901 der Titel eines Königlich-Preußischen Musikdirektors und 1911 der Titel eines Königlich-Sächsischen Professors verliehen. 1927 wurde er sächsischer Kirchenmusikdirektor. 1929 wurde ihm die Ehrendoktorwürde von der Universität Heidelberg verliehen.
1934 veröffentlichte er in der Zeitschrift für Musik seinen Aufsatz Eine Erinnerung an Mathilde Wesendonck. [1]
Er starb am 12.08.1936 in Dresden. Sein Grab befindet sich auf dem Johannisfriedhof in Dresden.
Ihm gebührt Anerkennung für die Pflege der evangelischen Kirchenmusik und als Komponist von Motetten und Wechselgesängen für Chor und Gemeinde. Für seine Leistungen wurden ihm 1901 der Titel eines Königlich-Preußischen Musikdirektors und 1911 der Titel eines Königlich-Sächsischen Professors verliehen. 1927 wurde er sächsischer Kirchenmusikdirektor. 1929 wurde ihm die Ehrendoktorwürde von der Universität Heidelberg verliehen.
1934 veröffentlichte er in der Zeitschrift für Musik seinen Aufsatz Eine Erinnerung an Mathilde Wesendonck. [1]
Er starb am 12.08.1936 in Dresden. Sein Grab befindet sich auf dem Johannisfriedhof in Dresden.
Bilder:
Quellen:
Links:
Bibliografie:
- Richter, Otto: Eine Erinnerung an Mathilde Wesendonck. Dresden. In: Bosse, Gustav (Hrsg.): Zeitschrift für Musik. Monatsschrift für eine geistige Erneuerung der deutschen Musik. Gegründet 1834 von Robert Schumann. 101. Jahrgang, 1934, I. Halbjahr (Januar mit Juni), Heft 5. Gustav Bosse Verlag, Berlin, Regensburg u. a. Mai 1934, S. 498 - 500.
- Härtwig, Dieter; Herrmann, Matthias: Der Dresdner Kreuzchor. Geschichte und Gegenwart, Wirkungsstätten und Schule. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2006.
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