19.12.2012

Albert Heintz

Albert Heintz: Briefe Richard Wagner's an Otto Wesendonck. Charlottenburg 1898Albert Julius Heintz


* 1822 - † 1911

Organist und Musikschriftsteller


Er veröffentlichte 1897 als erster den Briefwechsel Richard Wagners an Otto Wesendonck.


Er war ein deutscher Organist und Musikschriftsteller.

Er war neben Hans von Bülow und anderen regelmäßiger Mitarbeiter der musikalischen Fachzeitschrift "Allgemeine deutsche Musikzeitung" - Wochenschrift für die Reform des Musiklebens der Gegenwart, später "Allgemeine Musik-Zeitung" im Verlag von Otto Leßmann in Charlottenburg.
Er war zuständig für das Thema "Richard Wagner".

1848 wurde er Vater von der späteren Pianistin Emmy Hallwachs-Heintz. Er gehörte zum engeren Freundeskreis von Hans von Bülow, zu dessen Schülerinnen sie gehörte.

Richard Wagner: Der Ring des Nibelungen für Pianoforte von Albert Heintz Richard Wagner: Tristan und Isolde für Pianoforte von Albert Heintz
Wagner, Richard: Werke für Pianoforte von Albert Heintz.

In den 1870er Jahren bearbeitete er Den Ring des Nibelungen von Richard Wagner und fertigte Klavierauszüge zu vier Händen an, die bei B. Schott's Söhne in Mainz herausgegeben wurden. Weitere Werke von Richard Wagner arrangierte er für Pianoforte zu zwei Händen in der Reihe Angereihte Perlen aus.

Albert Heintz: Die Meistersinger von Nürnberg von Richard Wagner. 1888 Albert Heintz: Briefe Richard Wagner’s an Otto Wesendonck. 1898
Heintz, Albert: Die Meistersinger von Nürnberg von Richard Wagner. 1888
Heintz, Albert: Briefe Richard Wagner’s an Otto Wesendonck. 1898.
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1897 veröffentlichte er zum ersten mal den Briefwechsel von Richard Wagner an Otto Wesendonck in der Allgemeinen Musik-Zeitung. 1898 erfolgte die Publizierung in Buchform Briefe Richard Wagner’s an Otto Wesendonck, ebenfalls im Verlag von Otto Lessmann in Charlottenburg (Berlin).
1905 brachte dann Wolfgang Golther die Briefe an Otto Wesendonck im Verlag Duncker in umfangreicherer Form heraus, nachdem er bereits 1904 die Briefe an Mathilde Wesendonck veröffentlichte.
 
Widmung von Albert Heintz, 1893
Widmung von Albert Heintz. Wegweiser durch die Motivenwelt, III, 1893,
Frau Mathilde Wesendonck in Verehrung: A.Heintz.

  

Bilder:
  1. Vergrößern  Heintz, Albert (Hrsg.): Briefe Richard Wagner’s an Otto Wesendonck. Verlag der Allgemeinen Musik-Zeitung, Charlottenburg 1898.

Links:

Bibliografie:
  • Heintz, Albert (Hrsg.): Briefe Richard Wagner’s an Otto Wesendonck. Verlag der Allgemeinen Musik-Zeitung, Charlottenburg 1898. 
  • Heintz, Albert: Die Meistersinger von Nürnberg von Richard Wagner. Versuch einer musikalischen Erklärung. Verlag der ''Allgemeinen Musik-Zeitung'', Charlottenburg 1888, 84 Notenbeispiele, 81 S.
  • Heintz, Albert: Wegweiser durch die Motivenwelt der Musik zu Richard Wagner's Bühnenfestspiel „Der Ring des Nibelungen“, in besonderer Rücksicht auf ihren organischen Zusammenhang mit dem dichterischen Gehalte des Dramas, von Albert Heintz. IV Theile: I. Rheingold. II. Walküre. III. Siegfried. IV. Götterdämmerung. Verlag der Allgemeinen Musik-Zeitung (Otto Lessmann), Charlottenburg (-Berlin) 1893. 
       
  • Wagner, Richard: Angereihte Perlen aus Der Ring des Nibelungen. Rheingold (Vorabend), Walküre (Erster Tag), Siegfried (Zweiter Tag), Götterdämmerung (Dritter Tag). Für Pianoforte von Albert Heintz. B. Schott's Söhne, Mainz 1873 ff.  [PN 20849, 21052, 21053, 21968].
  • Wagner, Richard: Angereihte Perlen aus Tristan und Isolde. Für Pianoforte zu 2 Händen von Albert Heintz. Breitkopf & Härtel, Leipzig/Brüssel/London/New York um 1900 [V. A. 1986]. (= Volksausgabe). 
  • Wagner, Richard: Der Ring des Nibelungen. Rheingold (Vorabend), Walküre (Erster Tag), Siegfried (Zweiter Tag), Götterdämmerung (Dritter Tag). Klavierauszüge zu vier Händen eingerichtet von Albert Heintz. Schott's Söhne, Mainz 1877-79.   


1 Kommentar:

Volker Mertens hat gesagt…

Der Schwiegersohn von Heintz, Reinhard Hallwachs, war Regisseur der UA der Meistersinger 1868