Unbekannte Briefe von Wesendonck an Rappoldi
⌂ 1936
Zeitschriftenartikel
In der Rubrik Zeitgeschichte im Heft 7 des XXVIII. Jahrganges (1936) der Monatsschrift Die Musik erschien ein Artikel über den Fund unbekannter Briefe von Wesendoncks an die Pianistin Laura Rappoldi, geb. Kahrer (* 1853, Mistelbach, Österreich - † 1925, Dresden) und den Violinisten und Komponisten Eduard Rappoldi (* 1831, Wien - † 1903, Dresden) während ihrer Dresdner Zeit durch den Musikkritiker Felix von Lepel (* 1899, Dresden - † 1979, Berlin). [1]
Artikel in: Die Musik. XXVIII. Jahrgang, Heft 7, April 1936, S. 558.
Zeitgeschichte
Im Nachlaß der einstmals hochberühmten und gefeierten Pianistin Laura Rappoldi-Kahrer, die mit Wagner, Chopin, Liszt, Bülow und allen anderen musikalischen Größen ihrer Zeit in Berührung gekommen und vor etwa zehn Jahren in Dresden gestorben ist, entdeckte Felix von Lepel sieben bisher unbekannte Briefe, die Mathilde Wesendonck*, die große Freundin und Verehrerin Richard Wagners, teils an den Geiger Rappoldi, teils an dessen Gattin, die Pianistin Laura Rappoldi, in den Jahren 1880 bis 1883 gerichtet hat. Der Nachlaß wird von der in Dresden lebenden Tochter Laura Rappoldis betreut. Der letzte der sieben Briefe ist kurz nach Wagners Tod (1883) geschrieben. Die Briefe handeln u. a. von den Quartettabenden und Matineen, welche Rappoldi, Grützmacher [(* 1832, Dessau - † 1903, Dresden)]"** und einige andere Musiker jener Zeit im kunstliebenden Hause von Mathilde Wesendonk veranstalteten.
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* Texthervorhebungen so nicht im Original. (TS)
** Anm. Autor.
Bilder:
Quellen:
Links:
- Laura Rappoldi-Kahrer
- Eduard Rappoldi
- Harald Bruno Felix von Lepel
- Unbekannte Briefe von Wesendonck an Rappoldi
- Eine Erinnerung an Mathilde Wesendonck
Bibliografie:
- Lepel, Felix von: Unbekannte Briefe von Wesendonck an Rappoldi. In: Die Musik. Monatsschrift, Amtliches Organ der NS-Kulturgemeinde, Amtliches Mitteilungsblatt der Berliner Konzertgemeinde (Konzertring der NS-Kulturgemeinde). XXVIII. Jahrgang, Heft 7, April 1936. Max Hesses Verlag, Berlin 1936, S. 558.
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