Als ich ein junges, leichtes Blut
⌂ 1874
Gedicht
Dies ist ein Gedicht von Mathilde Wesendonck, welches in ihrem Buch Gedichte, Volksweisen, Legenden und Sagen (Erster Liederkreis, № 16) von 1874 veröffentlicht wurde.
Dieses Gedicht diente Heinrich Schulz-Beuthen als Libretto für sein Lied № 4: Als ich ein junges, leichtes Blut seiner 8 Dichtungen von Mathilde Wesendonck.
Erster Liederkreis - 16.
Als ich ein junges, leichtes Blut,
Da war mein Sorgen klein,
Kein Weh so groß, ich hoffte traun:
„'S ist morgen wieder gut!“
Doch seit ich weiß, wie's Leben thut,
Da ist mein Hoffen klein,
Und nur das Weh wuchs riesengroß:
„Und das wird nimmer gut.“ [1]
Lied 4: Als ich ein junges, leichtes Blut
Als ich ein junges, leichtes Blut,
da war mein Sorgen klein,
kein Weh so groß, ich hoffte traun:
s'ist morgen wieder gut,
s'ist morgen wieder gut!
Doch seit ich weiß, wies Leben thut,
da ist mein Hoffen klein,
und nur das Weh wuchs riesengroß,
und das wird nimmer gut,
und wird immer gut! [2]
Bilder:
- Wesendonck, Mathilde: Gedichte, Volksweisen, Legenden und Sagen. Verlag der Dürr'schen Buchhandlung, Leipzig 1874.
Quellen:
- Wesendonck, Mathilde: Gedichte, Volksweisen, Legenden und Sagen. Verlag der Dürr'schen Buchhandlung, Leipzig 1874, S. 13.
- Schulz-Beuthen, Heinrich: Acht Dichtungen von Mathilde Wesendonck für eine Tenorstimme mit Klavierbegleitung. Lied № 4. Autograph 1871.
Bibliografie:
- Wesendonck, Mathilde: Gedichte, Volksweisen, Legenden und Sagen. Verlag der Dürr'schen Buchhandlung, Leipzig 1874
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen