Wer allzu tief in die Sonne schaut
⌂ 1874
Gedicht
Dies ist ein Gedicht von Mathilde Wesendonck, welches in ihrem Buch Gedichte, Volksweisen, Legenden und Sagen (Erster Liederkreis, № 17) von 1874 veröffentlicht wurde.
Dieses Gedicht diente Heinrich Schulz-Beuthen als Libretto für sein Lied № 7: Wer allzu tief in den Himmel schaute seiner 8 Dichtungen von Mathilde Wesendonck.
Erster Liederkreis - 17.
Wer allzu tief in die Sonne schaut,
Der, sagt man, muß erblinden,
Und wer dem alten Spruch nicht traut,
Ihm will ich's neu verkünden.
Ich habe Dir in's Herz geschaut
Und sah Deine große Liebe:
Nun jauchzt es im Busen mir überlaut,
Die Augen doch wurden mir trübe! [1]
Lied 7: Wer allzu tief in den Himmel schaut
Wer allzu tief in den Himmel schaut,
der, sagt man, muß erblinden,
und wer dem alten Spruch nicht traut,
ihm will ich's neu verkünden.
Ich habe Dir ins Herz, ins Herz geschaut
und sah Deine schöne Liebe.
nun jubelts im Busen mir überlaut,
die Augen doch wurden mir trübe.
Und ich sah deine schöne Liebe,
die Augen wurden mir trübe. [2]
Bilder:
- Wesendonck, Mathilde: Gedichte, Volksweisen, Legenden und Sagen. Verlag der Dürr'schen Buchhandlung, Leipzig 1874.
Quellen:
- Wesendonck, Mathilde: Gedichte, Volksweisen, Legenden und Sagen. Verlag der Dürr'schen Buchhandlung, Leipzig 1874, S. 13.
- Schulz-Beuthen, Heinrich: Acht Dichtungen von Mathilde Wesendonck für eine Tenorstimme mit Klavierbegleitung. Lied № 7. Autograph 1871.
Bibliografie:
- Wesendonck, Mathilde: Gedichte, Volksweisen, Legenden und Sagen. Verlag der Dürr'schen Buchhandlung, Leipzig 1874
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